Fans verlangen eine Entschuldigung

DIENSTAG, 2 OKTOBER 2018, 16:41 - RSCA Skater
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INTERVIEWS - ANDERE Die Kritik von Trainer Hein Vanhaezebrouck an die Adresse der Anderlecht-Fans ist bei vielen in den falschen Hals geraten. Vor allem bei diejenigen, die immer im In- und Ausland bei Auswärts- und Heimspielen präsent sind. Sie verlangen jetzt vom Trainer eine Entschuldigung und auch das Wort 'Protestaktionen' ist schon gefallen.

Frank Eeckhout, der Präsident des Anderlecht-Fanclubs SC 41 und Mitglied des Fan Boards, ist auf jeden Fall sehr enttäuscht über die Aussagen von Vanhaezebrouck: “Wir sind immer dabei, im In- und Ausland. Und dann sagt er plötzlich, dass unsere Unterstützung nichts bringt. In dieser Saison gab es schon einige Initiativen, um die Stimmung im Stadion zu verbessern. Und dann sagt der Trainer solche Dinge. Damit hat er nun eine Grenze überschritten."

"Gestern auf dem Nachhauseweg sah und hörte man schon in den verschiedenen Fanbussen, dass die Fans nicht glücklich darüber waren", erklärte Eeckhout. "Das ist auch etwas, was sie nicht so schnell vergessen werden. Eine Entschuldigung wäre angemessen. Wenn er das so stehen lässt, dann könnte das später gegen ihn verwendet werden”, sagte Eeckhout.

Protestaktionen

“Das tut weh. Die Fans fühlen sich kritisiert und sie werden sich das auch nicht dauerthaft gefallen lassen”, sagte auch Ivan Boelens, der ehemalige Sekretär der inzwischen eingestellten Anderlecht Supporters Association. "Ja, die Fans von Anderlecht sind kritisch, aber schaut euch mal die vergangenen Jahre an. Viele erinnern sich noch an die Zeit von Radzinski und Koller. Das sorgt auch für hohe Erwartungen."

 "Wir haben schon seit fünf Jahren keinen guten Fußball mehr gesehen. In den vergangenen drei bis vier Jahren haben mir schon viele treue Fans gesagt, dass es für sie nun genug sei. Sie kommen nicht mehr. Das kann nicht so weitergehen", beschloss Carl Adams, der Präsident der Mighty Mauves.





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