Anmerkung von Kompany scheint Früchte zu tragen

ANDERE Am Samstagabend sprach Kompany nach dem Sieg gegen Zulte Waregem über die VAR-Intervention nach dem 0-1 von Kouamé. Dieser Eingriff dauerte laut Kompany jedoch zu lange und aufgrund einiger ähnlicher Zwischenfälle wird das Referee Department nun die Regeln ändern.

In den vergangenen Wochen gab es verschiedene VAR-Interventionen, die sehr lange gedauert hatten. So unter anderem nach dem späten Treffer von Standard gegen Cercle Brügge. Im Spiel zwischen Anderlecht und Zulte Waregem dauerte es sogar so lange (4'42"), dass Murillo und Seck auf einem Bildschirm an der Seitenlinie schauen gingen.

Kompany erklärte nach dem Spiel, dass fünf Minuten einfach viel zu lange waren. "Das ist keine Kritik gegen den Schiedsrichter, aber das System muss sich ändern", sagte Kompany. Die 3D-Linie bei einer Abseitsposition kann nicht immer wie geplant eingezeichnet werden. Im Spiel zwischen Ostende und Zulte Waregem konnte zum Beispiel aufgrund einer fehlenden Kamera keine Linie gezogen werden.

Jetzt hat Stephanie Forde, die Operationelle Direktorin des Referee Departments, mitgeteilt, dass die Regeln geändert werden. Der VAR darf sich jetzt ungefähr 2 bis 2,5 Minuten mit der Abseitslinie beschäftigen. Wenn das nach zwei Versuchen nicht klappt, wird der Schiedsrichter auf dem Spielfeld eine Entscheidung treffen. Bei der Club-WM experimentierte man letztlich noch mit einer halbautomatisierten Abseitstechnologie.