"Müssen Gomez nicht verkaufen, um zu überleben"

INTERVIEWS In den vergangenen zwei Jahren musste Anderlecht Jérémy Doku und Albert Sambi Lokonga verkaufen, um die finanzielle Situation des Vereins zu verbessern. Aufgrund der Kapitalerhöhung sind solche Transfers aber nicht länger notwendig, sagte Präsident Wouter Vandenhaute. Ein Transfer von Sergio Gomez ist also kein Muss, aber auch nicht auszuschließen.

Im Gegensatz zu den vergangenen zwei Jahren wird Anderlecht im kommenden Sommer nicht unbedingt einen Spieler verkaufen müssen, um überleben zu können. Ein Verkauf von Gomez ist kein Muss, aber das bedeutet trotzdem nicht, dass er bleiben wird. "Das wird natürlich auch vom Spieler und seinem Umfeld abhängen", erklärte Vandenhaute. "Aber wenn wir die Latte sportlich höher legen können, können wir Spieler vielleicht besser von einem Verbleib überzeugen. Falls wir in der nächsten Saison in der Champions League spielen würden, dann hätten wir ein starkes Argument, um Gomez davon zu überzeugen, noch ein Jahr länger zu bleiben."

"Gomez hatte sich bewusst dafür entschieden, einen Schritt zurück zu machen, um danach wieder nach vorne zu schauen. Das berücksichtigen wir auch bei unserem Scouting, denn wir suchen bewusst nach solche Spielerprofilen. Auch Raman entschied sich dafür, nach Belgien zurückzukehren, obwohl ich davon überzeugt bin, dass er noch Ambitionen im Ausland hat.