Kikkenborg: "Transfer ins Ausland fühlte sich wie ein Schock an"

SAMSTAG, 27 APRIL 2024, 00:02 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Mads Kikkenborg kam im Januar als zweiter Torwart nach Anderlecht, aber in den vergangenen Wochen saß Colin Coosemans auf der Bank und durfte gegen Cercle Brügge sogar zum Einsatz kommen. In der dänischen Zeitung Tipsbladet erzählte Kikkenborg in dieser Woche, dass die ersten Monate in Belgien schwierig für ihn waren.

"In ein neues Land mit einer anderen Kultur zu ziehen, ist immer schwierig. Ich denke, alle dänischen Fußballer, die jemals im Ausland gespielt haben, werden dem zustimmen. Für mich war es das erste Mal und deswegen fühlte es sich wie ein Schock an. Da muss ich ehrlich sein", sagte Kikkenborg.

Der Torwart erzählte, dass er gerade erst ein Appartement gefunden hat. "Davor wohnte ich in Airbnb's und in einem Hotel. Einige praktische Dinge außerhalb des Platzes haben viel Energie gekostet." Inzwischen ist jedoch alles in Ordnung und er kann sich wieder komplett auf den Fußball konzentrieren.

"Ich bin nicht nach Anderlecht gekommen, um auf der Bank oder der Tribüne zu sitzen. Natürlich hatte ich auf mehr gehofft, aber es ist nicht so, dass ich mich selbst bemitleide und mich abends in den Schlaf heule. Ich weiß gut genug, dass ich noch nicht das Niveau erreicht habe, das ich gerne haben möchte und wovon ich weiß, dass ich es erreichen kann."

"Ich kenne Dreyer schon aus der Schulzeit"

An Landsmännern mangelt es Kikkenborg bei Anderlecht jedoch nicht. Anders Dreyer kennt er sogar schon sehr lange. "Er ist schon seit vielen Jahren ein guter Freund. Wir gingen damals zusammen zur Schule und später spielte ich noch mit ihm bei Esbjerg. Genau wie die anderen Dänen hat er mir schon gut geholfen. Er lud mich ein, gemeinsam Fußball zu schauen oder etwas zu essen. Er hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich mich nicht einsam fühlte."

Auch mit Kasper Schmeichel hatte er vorher schon Gespräche geführt. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er bei meiner Entscheidung für Anderlecht keine Rolle gespielt hat. Er ist ein guter Torwart, von dem ich viel lernen kann. Aber natürlich war er nicht der einzige Grund. Ich wollte es selbst unbedingt im Ausland versuchen."

Quelle: © Eigene Quelle



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