Rassismus schneller beim Schiedsrichter melden

ANDERE Der CEO des belgischen Fußballverbands, Peter Bossaert, ruft alle Beteiligten dazu auf, Rassismus in Zukunft früher bei den Schiedsrichtern zu melden. Er ist sich bewusst, dass dies im Fußball ein allgemeines Problem ist und will in Zukunft schärfer dagegen vorgehen.

"Was am Sonntag passiert ist, ist kein Einzelfall und nur die Spitze des Eisbergs", erklärte Bossaert. "Und nicht nur im Profifußball gibt es dieses Problem, sondern auch bereits auf dem Amateurniveau. Die einzige Lösung ist, strenger aufzutreten, aber dafür müssen die Schiedsrichter auch darüber informiert sein."

"Benachrichtigt sofort die Schiedsrichter, denn es gibt dafür klare Vorgehensweisen. Zuerst muss der Stadionsprecher das Publikum informieren. Bei der nächsten Durchsage wird das Spiel für zehn Minuten unterbrochen und bei der dritten Meldung wird die Partie abgebrochen."

"Für diejenigen, die mit Rassismus konfrontiert sind, muss die Meldeschwelle so niedrig wie möglich sein."