Muss Anderlecht 11 Mio. Euro an zusätzlichen Steuern zahlen?

DONNERSTAG, 11 NOVEMBER 2021, 13:17 - RSCA Skater
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ANDERE Die Föderalregierung will die enormen Steuernachlässe der belgischen Fußballvereine begrenzen. Es könnte nun gut sein, dass vor allem die G6 ab dem 1. Januar 2022 deutlich mehr Steuern zahlen muss. Für Anderlecht wären das sogar ungefähr 11 Millionen Euro.

Die Zeitung De Morgen konnte den Entwurf des Gesetzes einsehen, welches am Freitag, den 29. Oktober nach erster Lesung vom Ministerrat verabschiedet wurde. Derzeit müssen die Vereine nur 20 Prozent der Steuern, die sie auf die Spielergehälter einbehalten, in die Staatskasse fließen lassen. Drei Viertel der restlichen 80 Prozent dürfen frei ausgegeben werden und ein Viertel muss in die Jugendakademie investiert werden. Meistens wird jedoch damit häufig der Lohn der Spieler im A-Kader bezahlt, die noch 21 Jahre sind.

Das möchte die Regierung nun jedoch ändern. Ab dem 1. Januar 2022 werden pro Sportverein maximal 4 Millionen Euro an Fördergelder gewährt. Das ist ein großer Unterschied zu den 15 Millionen Euro, die Anderlecht nach der aktuellen Regelung in der Saison 2019-2020 eingenommen hat. Die Ausgabe dieser 4 Millionen Euro ist auch strenger geregelt. So müssen 2 Millionen Euro in die Jugendakademie gehen und 2 Millionen Euro müssen für Investitionen rund um das Stadion ausgegeben werden.

Nächste Woche folgt noch eine zweite Lesung des Gesetzes, dann gefolgt von einer Abstimmung im Parlament.



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