Warum Ashimeru ohne Sperre davonkommen könnte

DONNERSTAG, 4 NOVEMBER 2021, 12:47 - RSCA Skater
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ANDERE Bei Twitter herrschte viel Unverständnis darüber, warum Majeed Ashimeru für sein Handspiel im Spiel gegen OH Löwen nur eine Bewährungsstrafe erhielt. Die Erklärung ist jedoch ziemlich simpel: das Verbandsgericht bezieht sich, genau wie bei der Sperre für Murillo, auf die indikative Tabelle.

Die indikative Tabelle ist ein Dokument, das vor einigen Jahren erstellt wurde, um mehr Klarheit bei den Sperren zu erhalten. Viele Vergehen, für die man eine rote Karte erhalten könnte sowie die verschiedenen Strafen sind darin aufgelistet. Bei Ashimeru handelt es sich um den Punkt 1: 'Verhindern eines Tores oder einer Torchance für den Gegner'. Hier wird eine Sperre von einem Spiel und ein Bußgeld von 1.000 Euro vorgeschlagen. 

Ob das Vergehen nun in der ersten oder in der letzten Minute begangen wird. Ob der Gegner den Elfmeter jetzt vergibt oder verwandelt. Ob der Elfmeter jetzt für das Ergebnis entscheidend war oder nicht. Das alles spielt bei dieser Sperre oder dem Bußgeld keine Rolle.

Aber warum nun eine Sperre auf Bewährung und keine effektive? "Der Spieler ist bei der KBVB bisher noch nicht auffällig geworden. Außerdem handelt es sich hier nicht um ein schwerwiegendes Vergehen", erklärte der Verbandsanwalt Ebe Verhaegen. "Wir folgen hier lediglich dem Reglement."

Der Vollständigkeit halber: Für einen Schlag mit dem Ellenbogen sieht diese Richttabelle eine Sperre von vier Spielen vor. Und genau diese Sperre hat Murillo auch erhalten.



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