Diaby: "Ich würde gerne länger bleiben"

INTERVIEWS Abdoulay Diaby hätte nichts gegen einen längeren Aufenthalt beim RSC Anderlecht einzuwenden. Aber das sind Dinge für später. Jetzt möchte er vor allem den Verein bei seinen Zielen helfen. Der Landespokal hat er bisher noch nicht gewinnen können und das möchte er gerne ändern.

Bisher konnte er nur im Pokal treffen, in der Meisterschaft hat er das noch nicht geschafft. "Deswegen bleibe ich auch weiterhin bescheiden. Ich habe mich noch nicht wirklich beweisen können und muss viel effizienter werden, so wie im Spiel gegen Union. Ich spüre jedoch, dass ich in jedem Spiel Fortschritte mache. Ich bin nun besser eingespielt und das System liegt mir."

Eine Frage der Zeit

Diaby ist auch optimistisch was das Projekt von Anderlecht betrifft. Er findet es auch logisch, dass so etwas nicht von heute auf morgen geht. "Anderlecht wird irgendwann zurückkommen. Alle Zutaten sind vorhanden, um wieder nach oben zu kommen, aber das braucht alles Zeit. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und dann sind Fehler unvermeidlich, aber wir müssen auch vor niemandem Angst haben. Die jungen Spieler haben wirklich viel Potenzial."

Diaby möchte auch da sein, um der Jugend zu helfen: "Wenn ich sehe, dass ein junger Spieler immer denselben Fehler macht, dann werde ich ihn darauf ansprechen ja. Aber ich werde dann auch versuchen, ihm zu helfen."

Zukunft

Anderlecht erhielt eine Kaufoption von 3,5 Millionen Euro für Diaby. Er selbst hätte nichts gegen einen längeren Aufenthalt beim Rekordmeister einzuwenden, da er nicht mehr nach Lissabon zurückkehren möchte. "Meine Familie und ich brauchen nun Stabilität und wir fühlen uns hier gut. Anderlecht ist auch ein attraktiver Verein. Aber es ist jetzt noch viel zu früh, um schon über die nächste Saison zu sprechen. Das Wichtigste ist jetzt das Spiel von morgen. Der belgische Pokal habe ich übrigens noch nicht gewonnen, also das würde ich gerne ändern."