Frutos gegen Beerschot gesperrt

SPIELE Das Verbandsgericht fordert für Nicolas Frutos eine Sperre von zwei Spieltagen (wovon eine auf Bewährung) und ein Bußgeld von 1.500 Euro für seine rote Karte am Freitag beim Spiel gegen Charleroi. Anderlecht und Frutos akzeptieren diese Sanktion. Der Co-Trainer wird dadurch für das Spiel am Sonntag gegen Beerschot gesperrt sein.

Nach dem Siegtreffer von Charleroi äußerte Frutos etwas zu heftig seinen Unmut. Er war nämlich der Meinung, dass dem Treffer ein Foul an Sardella hervorging. In seinem Bericht schrieb Schiedsrichter Visser, dass Frutos beim vierten Offiziellen "heftig gestikulierend" um eine Erklärung gebeten hatte. 

"Das Verbandsgericht akzeptiert nicht, dass die neutrale Zone verlassen wird und dass die Integrität der Spielleitung in Frage gestellt wird", hieß es. "Außerdem hat Frutos als T3 eine Vorbildfunktion. Das Verbandsgericht fordert somit eine Sperre von zwei Spielen, wovon ein Spiel effektiv und ein Spiel auf Bewährung." Darüber hinaus muss Frutos auch ein Bußgeld von 1.500 Euro zahlen. Davon sind 1.000 Euro effektiv und 500 Euro auf Bewährung.

Het Laatste Nieuws weiß, dass Anderlecht und Frutos die Strafe akzeptiert haben. Er ist also gegen Beerschot gesperrt und muss ein Bußgeld von 1.000 Euro zahlen. Wenn Frutos vor dem 22. Dezember 2021 noch einmal denselben Fehler macht, würde die Bewährungsstrafe in Kraft treten.