Waasland-Beveren fechtet die Lizenz von Anderlecht an

ANDERE Da Waasland-Beveren nun kurz vor dem Abstieg aus der 1. Division A steht, sucht der flämische Verein noch Hintertürchen, um sich doch noch retten zu können. So wird der Verein nun die Lizenzen von Anderlecht und dem KV Ostende anfechten.

Der Lizenzausschuss muss noch ein Urteil fällen, aber Waasland-Beveren findet, dass Anderlecht und Ostende keine Lizenz erhalten dürfen. Der flämische Verein hat das auch schon schriftlich beim Verbandsgericht, der Pro League und beim Lizenzausschuss eingereicht.

Im Fall von Anderlecht macht Waasland-Beveren, so wie man es vorhersehen konnte, aus der Anwesenheit von Wouter Vandenhaute ein Problem. Letzterer ist nämlich auch Miteigentümer des Managementunternehmens 'Let’s Play'. Vandenhaute wird bei Anderlecht eine Ratgeberfunktion haben und er schlug Karel Van Eetvelt als CEO vor. Der flämische Verein behauptet, dass Vandenhaute als Rechtsperson mit Anderlecht verbunden ist, da er eine Rolle bei der Anstellung von Van Eetvelt gespielt hatte. Das leitet Waasland-Beveren aus Erklärungen in der Presse ab.

Die Vereine haben ihre Lizenzanfrage bereits im vergangenen Monat eingereicht. Bis zum kommenden Freitag dürfen sie aber noch Dokumente hinzufügen. Am 19. März wird der Lizenzmanager Nils Van Branteghem dann bekanntgeben, von welchen Vereinen er mehr Informationen braucht. Diese Informationen müssen dann Ende März oder Anfang April durchgeben. Danach wissen die Vereine, ob sie für die kommende Saison eine Lizenz erhalten oder nicht.