"Eine Provokation von Bayat und Trebel"

ANDERE Laut Peter Vandenbempt waren Marc Coucke und Michael Verschueren nicht froh über die Anwesenheit von Mogi Bayat am Sonntagabend während des Spiels zwischen Anderlecht und Eupen. Was der Journalist aber als ein noch größeres Problem ansieht, ist die Tatsache, dass sich Bayat köstlich mit Kapitän Adrien Trebel amüsierte.

Nach seiner Gefängnisstrafe ist Bayat wieder back in business. "Bei manchen Vereinen, so wie bei Anderlecht, da sie nicht anders können (Nantes beauftragte Bayat bei der Rückkehr von Kara). Andere Vereine bitten Bayat um Unterstützung, da er sie am besten helfen kann", erzählte Vandenbempt auf Radio 1. "Zu Beginn war er schüchtern, aber jetzt provoziert er wieder alle."

Bayat saß am Sonntagabend neben Anderlecht-Kapitän Trebel. Der Franzose erklärte in der Vergangenheit schon mehrmals, dass er den umstrittenen Spielermanager unterstützt. "Verschueren führte bereits ein Gespräch mit ihm, aber Trebel erklärte damals, dass er seinen Standpunkt nicht verändern würde", sagte Vandenbempt. "In diesem Sinne war das Verhalten von Trebel schon eine Art Provokation gegenüber den Personen, die seinen hohen Lohn bezahlen."

Dass Bayat in Anderlecht war, war eigentlich nicht seltsam. "Bayat verfügt nämlich über zwei Abonnements und darf deswegen auch hingehen, wo er möchte", beschloss Vandenbempt.