Zulj: "Hoffentlich kann ich die Probleme lösen"

MITTWOCH, 23 JANUAR 2019, 16:53 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Anderlecht-Neuzugang Peter Zulj (spricht man 'Zjuhl' aus) sprach gestern Vormittag zum ersten Mal mit der Presse und der Österreicher sprühte vor Selbstvertrauen. "Jeder kennt meine Qualitäten. Ich werde versuchen sie in den kommenden Wochen zu zeigen."

"In ein oder zwei Wochen topfit"

Zulj sah sich am Sonntag seine Teamkollegen im Spiel gegen Gent an. "Es war ein gutes Spiel und die Mannschaft besitzt viele Qualitäten", sagte er freundlich. "Es war die erste Partie nach der Winterpause, also müssen wir sehen, was wir besser machen können. Wir denken positiv und bereiten uns jetzt auf Sonntag vor. Hoffentlich können wir das Spiel gewinnen."

Er kam noch nicht zum Einsatz. "Ich war physisch noch nicht bereit. Wie die Kondition ist? "Ich war noch nicht bereit für einen Einsatz in Gent. Mein letztes Spiel habe ich am 15. Dezember bestritten. Ich arbeite jeden Tag hart, auch mit dem Physical-Coach nach dem Training. Ich hoffe, dass ich in ein bis zwei Wochen wieder 100 Prozent fit bin."

"Druck gehört zum Fußball"

Zulj muss bei Anderlecht für die nötige Kreativität sorgen. "Ich hoffe, dass ich die Probleme lösen kann. Aber wir müssen als Einheit spielen. Wir müssen von Woche zu Woche schauen und hart arbeiten. Dann werden die Siege schon kommen. Das System der Play-Offs kenne ich übrigens schon. Das haben wir in Österreich auch."

Als kreativer Mittelfeldspieler mit der Rückennummer 27 tritt Zulj in große Fußstapfen. "Ich weiß, dass Kompany und Wasilewski diese Nummer vor mir trugen. Ich kenne sie, aber habe mich nicht aus diesem Grund dafür entschieden. Ich habe einfach geschaut, welche Nummer noch frei war. Als ich jünger war, trug ich diese Nummer auch mal. Das sorgt aber nicht für zusätzlichen Druck. In jedem Verein herrscht Druck. Ich weiß, dass Anderlecht der größste Verein in Belgien ist. Druck gehört zum Fußball."

"Ich möchte Titel gewinnen"

Es sah lange Zeit danach aus, als ob Zulj nach Empoli wechseln würde, aber am Ende ging er doch nach Anderlecht. Warum? "Ich kam mit meinem Vater und meinem Manager nach hier. Wir haben uns das Trainingszentrum angeschaut und das sah sehr gut aus. Ich sprach mit dem Präsidenten und dem Sportdirektor und bekam einen sehr guten Eindruck vermittelt. Nach einem Gespräch mit meinem Vater traf ich dann diese Entscheidung. Anderlecht schien mir ein guter nächster Schritt zu sein. Ich wollte im Ausland spielen und Titel gewinnen."

Im Gegensatz zu vielen Spielern aus einer kleineren Liga, wechselte Zulj erst zu einem späteren Zeitpunkt ins Ausland. "Vielleicht zeigte ich früher nicht an jedem Wochenende meine Qualitäten", antwortete er. "In den vergangenen drei Jahren tue ich das wohl. Jetzt habe ich den nächsten Schritt gemacht und bin froh, hier zu sein. Von Nemanja Rnic hörte ich viele positive Dinge. Jetzt bin ich hier und das gefällt mir."



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