Kara: "Ich träume nicht mehr von England"

DIENSTAG, 15 JANUAR 2019, 19:03 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Kara Mbodj ist wieder zurück in Anderlecht. Nicht nur in der Kommunikation des Vereins ist er allgegenwärtig, sondern auch intern lässt er prompt von sich hören. "Ich bin ein Führungsspieler. Ich werde die jungen Spieler unterstützen, damit sie besser mit den Erwartungen bei Anderlecht umgehen können."

Der erste Kontakt zwischen Anderlecht und Kara liegt schon einige Wochen zurück. "Michael Verschueren fragte mich, ob ich mich bei Nantes wohlfühlen würde. Aber ich spielte nur selten von Beginn an. Ich bin von Nantes nicht zurückgeschickt worden, im Gegenteil: sie wollten mich behalten", erzählt der Verteidiger.

"Werde sofort angreifen"

Für Kara fühlt sich die Rückkehr nach Anderlecht so an, als würde er nach Hause kommen. Er möchte nun auch die junge Mannschaft unterstützen. "Diese jungen Spieler haben Qualitäten, aber scheinbar haben sie es schwer, mit dem Druck umzugehen. Sanneh zum Beispiel. In meinem ersten Jahr bei Anderlecht hatte ich das auch. Ich kann Sanneh unterstützen. Ich sehe ihn nicht als Konkurrenten an."

"Ich habe Titel gewonnen und in der Champions League gespielt: ich kann dieser Mannschaft helfen und den Spielern zeigen, wie man mit den hohen Erwartungen beim größten Verein von Belgien umgehen muss. Wenn es sein muss, kann ich auch auf den Tisch hauen. Ich bin keiner, der viel spricht, aber auch auf dem Feld werde ich mit guten Beispiel voran gehen. Ich werde sofort angreifen."

"Bin in den zwei Jahren noch nie so fit gewesen"

Wenn man Kara sprechen hört, ist es deutlich, dass er seine Rückkehr nicht als eine Zwischenetappe bis Mai ansieht. "Vielleicht bleibe ich auch noch drei Jahre. Ich träume nicht mehr von der Premier League. Ich besitze zwar die Qualitäten dafür, aber die Knieprobleme haben anders darüber entschieden."

Und wer noch an seiner Fitness zweifelt: mit dem Knie ist alles in Ordnung, versichert Kara. "Sogar wenn wir bei Nantes zwei Trainingseinheiten pro Tag absolviert hatten, hatte ich damit keine Probleme. Ich hätte nie geacht, dass ich das nochmal schaffen würde. In den vergangenen zwei Jahren bin ich nicht mehr so fit gewesen wie jetzt. Eigentlich hatte ich zu lange weitergespielt und hätte viel früher eine Pause machen müssen."



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