Sicherheitsmaßnahmen für das Spiel gegen Fenerbahçe

SPIELE Anderlecht ist vor dem heutigen Spiel gegen Fenerbahçe äußerst wachsam. Als der türkische Verein im Jahr 2007 im Constant Vanden Stock-Stadion spielte, führte dies nämlich zu Ausschreitungen. Das möchte Anderlecht jetzt vermeiden.

Im Jahr 2007 gewann Fenerbahçe in der Champions League-Vorrunde mit 0-2 gegen Anderlecht. Da einige türkische Fans zwischen den Anderlecht-Fans saßen, kam es nach der Partie zu einigen Ausschreitungen im Stadion. Anderlecht möchte die beiden Fangruppen nun getrennt voneinander halten und unternahm dafür verschiedene Maßnahmen.

Wer ein Ticket für dem Anderlecht-Block kaufen wollte, musste in den vergangenen drei Jahren schon ein Spiel von Anderlecht besucht haben. Pro Personalausweiß wurde nur ein Ticket herausgegeben. Die Schalter werden deswegen heute nicht geöffnet sein.

Fenerbahçe erhielt 1.250 Tickets. Die 'türkischen Belgier' mussten ihr Ticket über bekannte Fenerbahçe-Fanclubs in Belgien oder den Nachbarländern kaufen.

Im Stadion haben gewisse Anderlecht-Fans für heute Abend einen anderen Platz erhalten. So sitzen die Fenerbahçe-Fans beieinander und es gibt dann eine deutliche Grenze zwischen den beiden Fangruppen.

Die Fenerbahçe-Fans müssen auch von der Kombi-Regelung Gebrauch machen, um sich zum Stadion zu begeben. Sie müssen sich an einigen Plätzen in der Umgebung versammeln und werden danach mit Bussen zum Spiel und danach wieder zu den Parkplätzen gebracht. Diese Maßnahme tritt zum ersten Mal bei einem Europapokalspiel von Anderlecht in Kraft.