Amuzu: "Ich ließ mich etwas hängen"

INTERVIEWS Francis Amuzu ist in der Mannschaft von Hein Vanhaezebrouck ein Leistungsträger geworden und dafür hat er auch hart gearbeitet. Sogar so hart, dass der Trainer keine andere Möglichkeit mehr hat, als ihn aufzustellen: "Er machte Saelemaekers im Training das Leben schwer."

Am Ende der vergangenen Saison erlebte er ein fantastisches Debüt, aber danach verschwand Amuzu wieder schnell von der Bildfläche. Der Grund: er selbst und dabei gibt er auch ehrlich zu: "Ich war nicht mehr so motiviert, ich ließ mich im Training etwas hängen. Mein Vater hatte mich dann darauf angesprochen: 'Im Training muss man immer alles geben, um den Trainer zu überzeugen.' Danach habe ich wieder hart gearbeitet."

Auch Vanhaezebrouck sah diese Veränderung bei Amuzu: "Als die Vorbereitung begann, war er bereit. Er hat alles dafür getan, um mich zu überzeugen. Er hat seinen Platz in der Mannschaft auf jeden Fall verdient. Er machte Saelemaekers im Training das Leben schwer."

"Aber es gibt trotzdem noch einige Dinge, an die er arbeiten muss. Effizienter zu werden ist eins davon. Manchmal ist er schon drei Meter an seinem Gegenspieler vorbei und dann hält er an, um nochmal zu dribbeln. Das tat er auch wieder im Spiel gegen Standard. Und er weiß es, denn er hatte sich danach auch direkt dafür entschuldigt, aber es ist schon besser geworden", sagte der Trainer noch.