"Ich sorgte für einen Schock und sah eine Reaktion"

FREITAG, 16 FEBRUAR 2018, 14:09 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Hein Vanhaezebrouck war nach den letzten beiden Spielen sehr hart zu seiner Mannschaft. Auf der gestrigen Pressekonferenz verteidigte er jedoch seine Aussagen. Er erklärte auch, dass er in dieser Woche ein positives Signal von seinem Team gesehen hat. "Lasst uns hoffen, dass wir nun eine Reaktion sehen werden."

"Ein Trainer darf kritisch sein. Ich habe meinen Spielern gesagt, dass ich sie nach schwächeren Spielen geschützt habe. Die Folge davon war, dass die Leistungen noch schwächer wurden. Und die Woche danach noch schwächer. Ich sah keine Reaktion in der Mannschaft", erklärte Vanhaezebrouck. "Dann bin ich jemand, der auch mal auf den Tisch schlägt. Es gab einige, die sich mehr angesprochen fühlten. Bei einigen Spielern klappt sowas einfacher und sie reagieren dann auch danach mit Taten, aber bei anderen kommt das alles schwieriger an und das braucht dann mehr Zeit."

"Als Trainer möchte ich zusammen mit meiner Mannschaft eine Lösung finden, aber dann muss auch Leben in das Team kommen. Manchmal muss man dann mal etwas tun. Wenn man nichts tut, verlassen sich die Spieler auf den anderen und dann fällt alles in sich zusammen. Ich hoffe, dass ich mit meiner Kritik für einen Schock gesorgt habe und die Spieler nun reagieren werden. Wir haben in dieser Woche zusammen gesessen und viel gesprochen. Ich sah auch eine Reaktion auf dem Feld. Hoffentlich wird es nun besser laufen."

"Mannschaft verlangte und erhielt Klarheit"

In den vergangenen Tagen ist viel gesprochen worden und Vanhaezebrouck hatte nach diesen Gesprächen ein positives Gefühl. "Ich denke, dass nun Klarheit in der Mannschaft herrscht. Sie haben selbst darum gebeten. Ich denke, dass die Mannschaft nun für den nächsten Schritt bereit ist und dass wir zu einer positiven Dynamik zurückkehren. Jeder für dasselbe Ziel."

In dieser Woche kehrte Kara Mbodj nach Anderlecht zurück. Vanhaezebrouck spürte sofort seinen Mehrwert in der Kabine. "Die Anwesenheit von Kara war wichtig, aber ich habe mit mehreren Spielern gesprochen, damit sie mehr Verantwortung übernehmen. Jeder ist sich unserer Situation bewusst und jeder Spieler schaut nach vorne, möchte solidarisch sein und alles geben."



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