Dendoncker: "Möchte einfach höher hinaus"

MITTWOCH, 7 FEBRUAR 2018, 14:58 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Sowohl Ende August, als auch Ende Januar wollte Leander Dendoncker ins Ausland wechseln. In Het Laatste Nieuws blickt er heute auf diese beiden Zeitpunkte zurück. "Am 1. September war die Enttäuschung groß und ich konnte das nur schwer verbergen. Im Januar bin ich es deswegen anders angegangen."

"Am Ende der vergangenen Saison und auch bereits in den Play-Offs hatte ich für mich entschieden, dass ich höher hinaus wollte", erzählte Dendoncker. "Ich wollte in meiner Karriere den nächsten Schritt machen und fand, dass ich bereit für eine neue Herausforderung war." Nur wollte Anderlecht nichts davon wissen. Nach dem Wechsel von Youri Tielemans wollte man mich nicht auch noch verliezen."

"Aber jeden Tag hatte ich mit meinem Manager telefoniert. Der 31. August rückte näher und er sagte mir, dass ich Geduld haben müsste und dass es schon klappen würde. Ich beschäftigte mich die ganze Zeit mit einem Transfer, anstatt mich auf das Training zu konzentrieren. Jetzt weiß ich, dass das ein Fehler war. Ich wusste nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen musste. Als die Transferperiode vorbei war, war ich sehr enttäuscht. Ich konnte das nur ganz schwer verbergen."

Im Januar begann der ganze Zirkus erneut, aber Dendoncker hatte seine Lektion gelernt. "Jetzt hatte ich nicht die ganze Zeit mit meinem Manager telefoniert. Als Hanni uns verließ, wusste ich, dass Anderlecht mich nicht mehr gehen lassen würde. West Ham schien jedoch ein toller Verein für mich zu sein. Geld ist jedoch nicht das Wichtigste, das Sportliche zählt."

Wer jedoch denkt, dass das Verhältnis zwischen Dendoncker und Anderlecht Schaden genommen hat, liegt falsch. "Ich bin nicht wütend auf den Verein. Dafür mag ich Anderlecht zu sehr. Ich respektiere ihre Haltung", sagte er. Dendoncker möchte den Schalter nun so schnell wie möglich umlegen und wieder sein bestes Niveau erreichen. "Ich habe übrigens noch etwas gut zu machen. Für mich, für die Mannschaft und für die Fans."



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