Anderlecht steht 30 (oder 50?) Millionen Euro in der Kreide

FREITAG, 2 FEBRUAR 2018, 16:20 - RSCA Skater
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ANDERE"Wir wissen, was wir im Januar wollen", blickte Herman Van Holsbeeck Anfang Dezember optimistisch auf die Transferperiode voraus. Das alles veränderte sich aber, als der Verein übernommen wurde. Der neue Auftrag lautete: nicht mehr ausgeben, als hereinkommt und am besten noch zusätzliches Geld in die Kasse spühlen. Die Liste von Van Holsbeeck konnte also entsorgt werden.

Van Holsbeeck wusste bereits im Frühling, dass der Verein bald verkauft werden würde, aber damals sah es danach aus, als ob das Duo Vanden Stock - Van Holsbeeck noch bis 2020 an der Spitze bleiben würde. Unter anderem der Käufer-Kandidat Paul Gheyssens hatte das garantiert. Das es letztendlich Marc Coucke war, der Anderleht kaufte, war nicht nur für die Außenstehenden eine Überraschung. Das war es auch für Van Holsbeeck. Und das sollte einen großen Einfluss auf die Transferaktivitäten haben.

Nach der Bekanntgabe des Verkaufs am 22. Dezember wurde Van Holsbeeck mit SMS-Nachrichten überhäuft. Die Botschaft: ohne ausgehende Transfers keine Neuzugänge. Innerhalb des Vereins erkennt man nun, dass Coucke Anderlecht in einen finanziellen Würgegriff genommen hat. Im Umfeld von Coucke hieß es jedoch, dass sich 'Anderlecht an die juristischen Bedingungen des Verkaufs halten müsse'.

Dadurch konnte Van Holsbeeck während der Transferperiode kein Geld ausgeben, wenn kein Geld hereinkam. Und am besten sorgte er noch für einen finanziellen Überschuss. Coucke hatte sich, genau wie die anderen Käufer-Kandidaten, über die finanzielle Situation des Vereins erschrocken. Laut der Zahlen soll Anderlecht mit 30 bis 50 Millionen Euro in der Kreide stehen...



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