Dendoncker unglücklich nach dem Veto von Vanden Stock

TRANSFERS Präsident Roger Vanden Stock lehnte zweimal einen Transfer von Leander Dendoncker ab. Der Mittelfeldspieler tröstete sich daraufhin bei seiner Freundin Nikki und auch sein Umfeld reagierte sehr negativ. Sie möchten es nun schriftlich haben, dass Dendoncker den Verein im Sommer für einen festgelegten Preis verlassen darf.

Dendoncker nahm gestern Nachmittag nicht am Training teil. Het Laatste Nieuws schrieb heute, dass er sich bei seiner Freundin befand, um die Enttäuschung über den geplatzten Transfer zu verarbeiten. Watford hatte entgegen aller Behauptungen kein konkretes Angebot gemacht. West Ham hatte wohl ein Angebot gemacht, aber das war viel zu niedrig: 5 Millionen Euro jetzt und 10 Millionen Euro nach der Saison. Herman Van Holsbeeck schlug verständlicherweise nicht zu. Auch weil Präsident Vanden Stock ihn darum gebeten hatte, Dendoncker nicht gehen zu lassen.

Während er bei seiner Freundin war, erhielt Dendoncker eine Nachricht von seinem Manager Christophe Henrotay. Dieser sprach daraufhin von einem neuen Angebot von West Ham, das den verlangten 20 Millionen Euro näher kam. Henrotay bat Dendoncker, direkt nach Neerpede zu kommen, um darüber zu verhandeln. Sein Vater und sein Begleiter Peter Smeets kamen ebenfalls mit. Die Hoffnung war noch da. In Neerpede angekommen, wurde den Beteiligten klar, dass Präsident Vanden Stock zum zweiten Mal Van Holsbeeck darum gebeten hatte, Dendoncker nicht gehen zu lassen. Und dies obwohl West Ham ein tolles Angebot gemacht hatte.

Laut Het Laatste Nieuws reagierte (das Umfeld von) Dendoncker sehr negativ auf diese Botschaft. Sie äußerten deswegen den Vorschlag, im Vertrag von Dendoncker eine Klausel einzubauen, die besagt, dass Dendoncker im Sommer für eine festgelegte Ablösesumme gehen darf. Möglicherweise erhält Dendoncker auch eine Lohnerhöhung.