Kums: "Der Kreis schließt sich"

TRANSFERS - INTERVIEWS Sven Kums ist glücklich, dass er zum RSC Anderlecht gewechselt ist. "Der Kreis schließt sich", erklärte der Mittelfeldspieler. Kums wollte nach seiner Ausleihe an Udinese noch schauen, was Watford ihm zu bieten hatte, aber er wusste, dass er dort wohl nicht mehr oft zum Einsatz kommen würde.

Außerdem sieht Kums den Transfer nach Anderlecht auch als eine Chance an, sich wieder für die Nationalmannschaft empfehlen zu können. Und zugegeben, für Anderlecht zu spielen ist für Kums schon immer ein Kindertraum gewesen.

"Ich habe bei Udinese ein schwieriges Jahr erlebt", gibt Kums zu. "Danach wollte ich sehen, was Watford mir noch zu bieten hatte, aber ich hatte schnell verstanden, dass es nicht wirklich mein Ding sein würde. Dann muss man auch zugeben, dass man fehl am Platze ist."

Seine Zeit bei AA Gent wird er niemals vergessen. "Ich habe eine schöne Zeit dort erlebt und ich habe ihnen viel zu verdanken. Aber für Anderlecht zu spielen, ist damals ein Kindertraum von mir gewesen. Ich habe hier 12 Jahre lang gespielt. Ich wohne nur 5 Minuten weg und könnte sogar mit dem Fahrrad zum Training kommen. Und nicht unwichtig, hier kann ich Champions League spielen und das waren alles Faktoren, die meine Entscheidung mitbestimmt haben."

Die Chance ist groß, dass Anderlecht der letzte Verein von Kums sein wird, da er nächstes Jahr bereits 30 wird: "Das wäre schön. Dann würde sich der Kreis schließen."