De Coene: "Kein Bauchgefühl, wir messen"

DONNERSTAG, 30 MÄRZ 2017, 17:04 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Anderlecht steht vor einem schwierigen Programm. In den kommenden zwei Wochen stehen dem Rekordmeister 4 Spiele bevor. Das erste am Freitag gegen Zulte Waregem. Physisch eine schwere Belastung, aber der medizinische Stab von Anderlecht schaut mit Hilfe von 'Catapult' darauf, dass kein einziger Spieler eine Überbelastung erlebt.

"Physisch sind unsere Spieler bereit", sagte Jochen De Coene, der Verantwortliche des medizinischen Stabes bei Anderlecht. "Die Frage wird sein, wie sie mental mit diesem schwierigen Programm umgehen werden. Aber physisch analysieren wir alle Spieler gut. Wir achten darauf, dass sie keine Überbelastung erleben. So wird der Trainer immer Spieler aufstellen, die im grünen Bereich sind, vielleicht tätigt er auch deswegen schon mal seltsame Auswechslungen, aber die haben auch mit der Physis des jeweiligen Spielers zu tun."

"Früher wurde ein Spieler nach Bauchgefühl aufgestellt, aber die Zeiten sind vorbei. Alles wird gemessen, nochmal gemessen und zum Schluss noch einmal gemessen. Dank des GPS-Systems 'Catapult' können wir diese Zahlen genaustens erfassen und analysieren. So wissen wir auch, wann und ob ein Spieler bereit ist, mehrere Spiele zu bestreiten", erklärte De Coene.

Soziale Kontrolle

Jeder Spieler von Anderlecht weiß, wie es um sein Befinden bestellt ist: "Mehr noch, die Zahlen hängen auch in der Kabine auf. Fettprozentsatz, Übergewicht, gelaufene Meter, alles ist dort zu lesen. Es ist auch eine Art soziale Kontrolle für die Spieler, so pushen sie sich auch gegenseitig, um noch besser zu werden."



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