Roef: "Nicht bei Deportivo, um zu spielen"

DONNERSTAG, 2 MÄRZ 2017, 15:38 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Im Magazin Fan! sprach Davy Roef nicht nur über die vergangenen Monate, sondern auch, warum er sich letztendlich für Deportivo La Coruña entschied. "Herman Van Holsbeeck stellte mir Deportivo vor, aber mir wurde nichts aufgezwungen. Er machte mir klar, dass der Deal nicht zustande käm, wenn ich nicht wöllte."

Viele, wir inklusive, stellten uns Fragen bei der Entscheidung von Roef. "Ich bin nicht nach Deportivo gekommen, um zu spielen", verdeutlichte er. "Jede Chance wäre ein Bonus für mich, da die beiden Torhüter polnische und argentinische Nationalspieler sind. Es ist schön, dass ich hier von Null beginnen kann. In Belgien habe ich bereits eine Geschichte. Hier kennt mich niemand."

"Ich bin hier, um zu lernen und um aus meiner Komfortzone zu kommen. Es ist das erste Mal, dass ich einige Monate alleine wohnen werde", erklärte Roef. Selbst kochen, dafür sorgen, dass etwas getan wird,... Roef hofft, dass ihm das auch auf sportlicher Ebene etwas bringen wird. "Bei Anderlecht reicht es, wenn man etwas am Teammanager sagt und dann wird das geregelt. Ab 16 Jahre wird man in Watte gepackt. Jetzt möchte ich die Dinge selber regeln. Ein Führungsspieler werde ich nie werden, aber es wird mich vielleicht helfen, mehr für mich aufzukommen."

Zurück nach Anderlecht?

Roef wird nun auch als Torwart zusätzliche Erfahrungen sammeln können. "Wir trainieren hier nicht mehr, aber anders. So werden bei Übungen öfter Puppen zwischen mir und dem Torwarttrainer aufgestellt. So ähnelt das eher auf eine Spielsituation. Interessant. Ich lerne auch sehr viel von den anderen Torhütern Tyton und Lux."

Im Juni ist die Ausleihe dann wieder zu Ende und was dann? Zurück nach Anderlecht? "Ich habe kein Problem mit dem Trainer. Wir müssen jedoch keine guten Freunde sein. Es wird von mir abhängen, ob ich ihn auf andere Gedanken bringen kann. Ich muss jetzt Fortschritte machen. Wenn ich zurückkehre, dann schauen wir mal weiter."



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