ANDERE Nirgendwo in Europa bestreiten die Topclubs so viele Spiele wie in Belgien. Unsere Topteams wollen jedoch weniger Spiele absolvieren und möchten dadurch die Meisterschaft reformieren. So möchten Anderlecht und Club Brügge die Play-Offs abschaffen.
Wenn es nach Anderlecht geht, soll es eine Meisterschaft mit zwölf Mannschaften in einer 1A und zwölf Mannschaften in einer 1B Liga geben. "Aber da es einige Jahre gedauert hat, um von achtzehn nach sechzehn Mannschaft zu kommen, ist eine Zwischenlösung von vierzehn Teams vielleicht sinnvoller", sagt Manager Herman Van Holsbeeck. Anderlecht ist nicht unbedingt gegen die Play-Offs, aber man fragt sich, ob dieses neue System noch etwas bringt.
Club Brügge hingegen möchte zum alten System zurück: achtzehn Mannschaften und keine Play-Offs. AA Gent möchte noch etwas anderes. Die Buffalos wollen die Play-Offs behalten aber eine Meisterschaft mit vierzehn Mannschaften bestreiten. Zu guter Letzt gibt es noch die kleineren Vereine. Sie wären auch für eine Reform, wenn das ganze Geld nicht zu den Topteams fließen wird.
Spätestens in der Saison 2019-2020 würde die neue Liga-Reform dann in Kraft treten.
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