Nuytinck: "Wussten nicht mehr, wo wir laufen mussten"

INTERVIEWS Bram Nuytinck hatte nach der Partie gegen Saint-Étienne gemischte Gefühle. Einerseits weiß er, dass das Spiel gegen Club Brügge wichtiger ist, aber andererseits war er enttäuscht darüber, dass Anderlecht eine 2-0 Führung aus den Händen gab. "Plötzlich war das gute Gefühl weg."

"Das ist sehr ärgerlich. Wir sind gut in das Spiel gekommen und hatten das Geschehen unter Kontrolle. Aber nach dem Elfmeter war das gute Spiel und das gute Gefühl plötzlich weg", erzählte Nuytinck. "Auf diesem Niveau darf das einfach nicht passieren. Denn dann passiert das, was passiert ist. Wenn man Erster werden möchte, muss man bis zum Ende konzentriert sein."

"Nach den Auswechslungen wussten wir nicht mehr, wo wir laufen mussten", sagte Nuytinck. "Wenn neue Spieler eingewechselt werden, dann muss man dafür sorgen, dass die Organisation weiterhin bestehen bleibt und das war nicht der Fall. Auf der linken Seite hatten wir einige Male eine Unterzahlsituation. Da standen wir nicht gut genug und auch nicht bei den Flanken. Das muss besser werden."

Die Folge dieser Niederlage ist nun, dass Anderlecht im 1/16-Finale einen stärkeren Gegner erhalten wird. "Das wissen wir, aber man wird sowieso einen guten Gegner erhalten. Wir sind durch und das ist gut, aber wir wollten heute einfach Gruppensieger werden. Es ist ärgerlich, dass wir das nicht geschafft haben, aber wir müssen das jetzt auch nicht dramatisieren. Das Spiel am Sonntag ist wichtiger."