Weiler: "Fair-Play gegenüber den Schiedsrichtern"

INTERVIEWS Anderlecht schied gestern Abend im Pokal nach einem Elfmeterschießen gegen Chaleroi aus. Fünf Minuten vor dem Ende sah es jedoch noch gut aus. Man führte mit 1-2 und Bruno hatte das 1-3 auf dem Fuß. Doch Charleroi erzielte in der letzten Sekunde den Ausgleich mit einem Abseitstreffer.

René Weiler wollte nach dem Spiel nicht viel darüber sagen: "Wir verhalten uns fair gegenüber den Unparteiischen. Aber es ist deutlich, dass wir in letzter Zeit wenig Glück bei ihren Entscheidungen hatten. Wir konnten die Partie selbst entscheiden, aber haben das nicht getan." Deswegen lobte der Trainer vor allem die gute kollektive Leistung seiner Mannschaft, auch wenn das Team in der Verlängerung große physische Schwächen offenbarte.

Auch Bram Nuytinck wollte das Pokalaus nicht am Schiedsrichter festmachen: "Wir kamen am End der zweiten Halbzeit in Führung. Wir mussten das Ergebnis auf jeden Fall über die Zeit bringen. Wir hatten das Spiel in dem Moment unter Kontrolle. Das darf nicht passieren."

Sofiane Hanni musste in der Schlussphase wegen einer Verletzung ausgewechselt werden. "Wir spielten gut organisiert und versuchten den Ball in der Mannschaft zu halten. Wir hatten einige Chancen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Leider kehren wir nun mit leeren Händen zurück. Wir müssen uns nun auf Sonntag konzentrieren. Wir haben das Potenzial, um etwas Großes zu schaffen", beschloss der Verteidiger.