Van Holsbeeck: "Keine Entschuldigungen mehr: gewinnen"

MITTWOCH, 23 NOVEMBER 2016, 20:04 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Anderlecht ist heute Morgen für das Spiel gegen Qäbälä nach Aserbaidschan abgereist. Auf dem Flughafen sprach Manager Herman Van Holsbeeck mit der mitgereisten Presse. "Kritik akzeptieren wir, aber keine Unwahrheiten."

"Die Kritik hört nur auf, wenn wir wieder gewinnen", weiß Van Holsbeeck. "Ein Punkt gegen Qäbälä ist kein Drama, aber am Sonntag in der Meisterschaft gegen Mouscron müssen wir unbedingt gewinnen. Der Trainer weiß das und wir unterstützen ihn. Ich versuche die Kritik an seine Person zu kontern, aber irgendwann wird das auch nicht mehr klappen."

Eine klare Aussage an die Adresse von René Weiler, aber auch für die Spieler hat Van Holsbeeck eine Botschaft: "Manche Spieler sind zurzeit nur ein Schatten ihrer selbst. Sie müssen schweigen und ihr Trikot nass machen."

"Totaler Quatsch"

Van Holsbeeck bedauerte auch die Berichte, die gestern in der Presse erschienen waren. "Unser Trainer wird destabilisiert", erklärte er. "Dass er am Montag nach der Niederlage gegen Zulte Waregem nicht zum Training erschien, ist totaler Quatsch. Man möchte die öffentliche Meinung gegen uns bestärken."

"Dass wir aufgrund unseres schwächeren Spiels und den Ergebnissen Kritik erhalten, akzeptieren wir. Aber keine Unwahrheiten bitte. Und nochmals: Trainer und Spieler wissen, dass unbedingt gewonnen werden muss", sagte der Manager.

"Ich habe Weiler nicht alleine eingestellt"

Zusammen mit Weiler steht auch Van Holsbeeck unter Beschuss. Er war ein Befürworter des schweizerischen Trainers. "Aber denken Sie wirklich, dass ich mich alleine für ihn entschieden habe? Ich habe eine Direktion und ein Verwaltungsrat, der grünes Licht geben muss. Aber gut, nach vierzehn Jahren bei Anderlecht habe ich ein dickes Fell bekommen."



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