Conté: "Ich hege keinen Groll gegen Anderlecht"

SONNTAG, 6 NOVEMBER 2016, 23:58 - RSCA Skater
Anderlecht-Online No Image Found

INTERVIEWS Im Schatten von Silvio Proto wechselte auch Ibrahima Conté in diesem Sommer von Anderlecht nach Ostende. Der Mittelfeldspieler hat an der Küste die Freude am Fußball wiedergefunden. Bei Anderlecht wurde er nicht ehrlich behandelt, sagt Conté nun.

"Ich hege jedoch keinen Groll gegen Anderlecht. Als ich dort spielte, haben mich manche ausgepfiffen, als ich den Ball verlor. Während es auch andere gab, die dan Ball zehnmal verlieren durften und nicht ausgepfiffen wurden. Aber das lässt mich kalt."

In Ostende hat Conté die Freude am Fußball wiedergefunden. "Hier ist man ehrlich. Die Spieler, die es verdienen, spielen auch. Der Trainer ist darin sehr deutlich: wenn man sich im Training zeigt und man in Form ist, dann spielt man auch. Auf dem Feld muss man dann zeigen, dass man die Woche danach nicht wieder auf der Bank sitzen möchte. Bei Anderlecht war das anders. Da sagte man, dass ich gut trainierte und spielen würde. Am Sonntag saß ich dann auf der Tribüne und habe keine Erklärung dafür erhalten."

Conté verlor irgendwann dann sein Vertrauen. "Als ich bei Ostende ankam, zweifelte ich an mir. Trainer Yves Vanderhaeghe erzählte mir, dass ich einfach mein Spiel spielen sollte und er gab mir Vertrauen. Das war bei Anderlecht anders. Der Trainer wollte uns immer lenken, sagen, wann wir das Spiel kontrollieren mussten und wann wir Pässe spielen sollten."

"Aber wie schon gesagt, ich hege keinen Groll gegen Anderlecht. Ich muss das akzeptieren, was passiert ist. Manchmal trifft man Entscheidungen und es klappt nicht. Ich konzentriere mich nun auf Ostende."



Es ist im Moment nicht möglich auf Artikel zu reagieren. Wir sind dabei, das Forum zu ändern. Ein neues System wird bald online sein.