"Mein Gefühl sagt, dass Anderlecht das Eurostadion loslässt"

DIENSTAG, 7 JUNI 2016, 16:44 - RSCA Skater
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ANDERE In den letzten Monaten ist es sehr still um Anderlecht und das Eurostadion geworden. Über das Stadion lesen wir noch regelmäßig etwas, aber nicht mehr über die Rolle von Anderlecht. Journalist Jan Hauspie denkt, dass Anderlecht das Eurostadion loslassen wird.

Zu Beginn war Philippe Collin für Anderlecht mit dem Stadion-Projekt vertraut worden. "Das war jedoch auf Brüsseler Art abgelaufen, da man nur wenig auf die finanziellen Aspekte geschaut hatte", erzählte Hauspie, der Journalist von Sport/Voetbalmagazine am Sonntag in Panorama.

Laut Hauspie hat Anderlecht den Fehler gemacht, das Schicksal in die Hände der Baufirma Ghelamco zu legen. Der Umkehrschluss kam mit der Einstellung von Jo Van Biesbroeck im September letzten Jahres zustande. "Das Eurostadion wird auf die Euro 2020 zugeschnitten und ist mit seinen 60.000 Plätzen zu groß für Anderlecht", sagte Hauspie.

"Im September zog Van Biesbroeck den Stecker aus diesem Projekt. Anderlecht teilte damals mit, dass der Fortbestand des Vereins in Gefahr war. Scheinbar hatte das niemand so gesehen, bis Van Biesbroeck kam. Er hat seitdem nur einmal über das Projekt gesprochen. Er sagte, dass 2020 nicht die Deadline von Anderlecht, sondern von der Stadt Brüssel und Ghelamco sei. Meines Erachtens nach bedeutet das, dass Anderlecht das Projekt loslassen wird", beschloss Hauspie.



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