Anderlecht ist finanziell gut aufgestellt

TRANSFERS - INTERVIEWS Bis kurz vor dem Ende der Transferperiode informierten sich noch Vereine über Dennis Praet. Anderlecht ist finanziell jedoch gut aufgestellt, wodurch es nicht notwendig war, um den jungen Mittelfeldspieler zu verkaufen.

Die Tatsache, dass Praet letztendlich bei Anderlecht blieb, trug auch dazu bei, dass Mbark Boussoufa nicht in den Astridpark zurückkehrte, gibt Van Holsbeeck zu: "Schauen Sie, wenn wir Praet für einen Betrag zwischen 10 und 15 Millionen Euro verkauft hätten, dann wäre der Transfer von Mbark viel einfacher gewesen. Dann hätte eine zusätzliche Million nicht so viel ausgemacht", sagte Van Holsbeeck.

Vertrag läuft noch zwei Jahre

"Dennis muss nun den Schalter umlegen, so wie er das bereits in den vergangenen Wochen getan hat. Aber natürlich befinden wir uns nun in einer anderen Situation. Bisher hatte der Verein ein gutes Argument, denn er stand noch zwei Jahre lang bei uns unter Vertrag", sagte der Manager. "Am Ende der Saison wird das jedoch nur noch ein Jahr sein und das verändert die Situation. Wenn es im Januar Interessenten gibt, werden wir uns das genau anschauen."

Finanziell gut aufgestellt

In den letzten Tagen der Transferperiode erhielt Anderlecht noch Angebote für Praet: "Aber das sind Vereine, die noch schnell einen Einkauf tätigen wollen, weil sie denken, dass sie nicht stark genug sind. Aber wenn man in den letzten 48 Stunden immer noch an einen Betrag von 15 Millionen Euro festhält, dann wissen die Vereine auch, dass man das Geld nicht nötig hat. Und Anderlecht hat im Moment kein Geld nötig", sagte Van Holsbeeck.