Defour offenherzig

SONNTAG, 30 AUGUST 2015, 14:24 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Steven Defour befindet sich zum zweiten Mal in Folge nicht im Aufgebot der Roten Teufel. Auch bei Anderlecht läuft es nicht so, wie es laufen sollte. In der vergangenen Saison erhielt er dafür viel Kritik. Het Nieuwsblad führte nun ein offenherziges Interview mit dem Mittelfeldspieler.

Defour soll in der vergangenen Saison öfter mal abends unterwegs gewesen sein, wodurch seine Leistungen auf dem Feld gelitten haben sollen. Der Mittelfeldspieler dementiert dies jedoch: "Als ich Junggeselle war, ging ich regelmäßig aus. Nicht in der Woche, aber wohl schonmal nach einem Spiel. Aber das war während meiner guten Champions League-Saison. Als es bei Anderlecht nicht mehr so gut lief, hatte ich diese Zeit aber schon lange hinter mir gelassen, doch erst danach tauchten diese Geschichten in der Presse auf."

Bastien und N'Sakala

"Es stimmt auch nicht, dass Samuel Bastien als unser BOB fungierte. Bastien geht garnicht aus. Er hat nur ein Mal mit mir und N'Sakala ein Restaurant besucht. Es stimmt jedoch, dass Fabrice kurzzeitig bei mir wohnte, als seine Beziehung zu Ende war. Aber das war im Dezember, als er gute Leistungen zeigte. Seit wir beide eine neue Freundin haben, gehen wir nicht mehr aus. Für die Stimmung in der Mannschaft würde ich es schade finden, wenn N'Sakala uns verlassen würde."

Rote Teufel

"Das ist die Entscheidung von Marc Wilmots", sagt Defour über seine Nicht-Nominierung für die Roten Teufel. "Ich habe nicht mit dem Nationaltrainer darüber gesprochen. Ich muss nun hart arbeiten, um wieder nominiert zu werden. Wilmots darf mich mittelmäßig nennen, das Wichtigste ist, dass ich bei Anderlecht wieder Spiele entscheiden kann. Ich suche noch nach meiner Topform, aber es sieht gut aus."

Führungsspieler

Defour ist noch nicht der Führungsspieler, den Anderlecht gerne sehen würde. "Nein, aber in dem System mit der Raute im Mittelfeld spielte ich auch nicht mehr zentral und war dadurch weniger am Ball. Wir müssen jetzt zu einem einfachen 4-4-2 zurückkehren. Wenn sich mal alle Neuzugänge integriert haben, wird Anderlecht im Vergleich zur vergangenen Saison einen stärkeren Kader haben."

Vanden Borre

"Wir fühlten uns durch die Aussagen von Anthony nicht angesprochen. Proto, ich, der Trainer... jeder hat mit Vanden Borre gesprochen, als es nicht mehr so gut lief. Wir haben ihn respektvoll behandelt. Wenn Vanden Borre es dann trotzdem noch eskalieren lässt, dann ist das sein Problem", sagt Defour.

Anderlecht

"Ich fühle mich gut und Anderlecht kann sich noch verbessern. Wartet nur mal ab bis sich Okaka und Kara vollständig integriert haben. Okaka ist ein physisches Monster mit einem explosiven Charakter und Kara ist jemand, der andere Spieler mitziehen kann. Es gibt genug Potenzial. Gebt mir einfach noch etwas Zeit, um wieder der Spieler zu werden, den ihr von damals bei Standard kennt", beschloss der Mittelfeldspieler.



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