Warum Anderlecht mehr als 11 Millionen Euro verlangt

DONNERSTAG, 6 AUGUST 2015, 12:36 - RSCA Skater
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TRANSFERS Anderlecht steht vor einem Dilemma: Dennis Praet verkaufen oder ihn doch noch ein Jahr halten? West Bromwich bietet 11 Millionen Euro, aber Anderlecht verlangt 15 Millionen. Andererseits ist die Frage, ob Praet im kommenden Winter oder Sommer noch soviel einbringen wird.

Momentan kann Anderlecht Praet noch als Gewinner des Goldenen Schuhs, als Fußballer, der in der Champions League starke Leistungen zeigte und als Spieler anpreisen, der neun Treffer erzielen und für zehn Vorlagen sorgen konnte. Wenn Praet in den kommenden Monaten so weiterspielt, wie in den vergangenen Spielen, wird sein Wert jedoch schnell sinken. In dem aktuellen System hat er auch weniger Freiräume, um seine Statistiken verbessern zu können.

Der Rekordmeister ist nicht gezwungen Praet zu verkaufen und verlangt deswegen 15 Millionen Euro. Man möchte insgesamt gerne 10 Millionen Euro erhalten, denn auch das Umfeld von Praet und einige Zwischenpersonen werden im Falle eines Transfers einen Teil der Ablösesumme erhalten.

Im Umfeld des jungen Mittelfeldspielers hört man, dass Anderlecht einen unrealistisch hohen Betrag verlangt. Man verweist dabei auf Kevin De Bruyne und Axel Witsel, die Belgien für weniger Geld verließen. Anderlecht ist bereit den Preis zu senken, aber nur, wenn sein Umfeld das auch tut. Sie haben nämlich Anrecht auf 20 Prozent der Ablösesumme.

Das Angebot, das West Bromwich machen möchte (offiziell machten sie das noch nicht), sind übrigens keine 11 Millionen Euro cash. Der eigentliche Betrag ist niedriger, aber könnte durch einige Bonuszahlungen bis 11 Millionen Euro steigen.



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