Hasi: "Nur Gillet spielte auf seinem Niveau"

INTERVIEWS Besnik Hasi hat mit Guillaume Gillet auf der Sechs eine echte Entdeckung im Mittelfeld gemacht. Er sorgt für mehr Gleichgewicht und das fehlte in der vergangenen Saison öfter. Wenn es von Hasi abhängt, darf Gillet den Verein nicht mehr verlassen.

"Wenn ich auf die vergangenen drei Spiele zurückblicke, dann habe ich immer einen Gillet gesehen, der auf einem hohen Niveau gespielt hat", sagte Hasi. "In der ersten Halbzeit hatten wir es schwer gegen OHL, aber Guillaume war der Einzige, der auf seinem Niveau gespielt hat. Er eroberte viele Bälle, auch mit dem Kopf. Und vorne sorgte er auch einige Male für Gefahr."

Bastia

"Vor seinem Wechsel nach Bastia hätte ich nicht gedacht, dass Guillaume in dieser Rolle spielen konnte. Aber bei Bastia hat er auf dieser Position gute Leistungen gezeigt. Er kann auf dieser Position auch gut spielen, da er mit Tielemans und Defour gute Spieler um sich hat."

"Gillet darf den Verein meiner Meinung nach nicht mehr verlassen", ist Hasi ehrlich. "Wenn wir in diesem System spielen wollen, habe ich einen Mittelfeldspieler wie ihn nötig. Dendoncker kann auch auf dieser Position spielen, aber Gillet ist in dieser Rolle wichtig."

Kopfballspiel

Auch Gillet war mit seiner Leistung zufrieden und schließt sich dem Trainer an: "Ich bin zufrieden mit meinen zwei Meisterschaftsspielen. Überrascht? Nein, das sicher nicht. Ich habe eine gute Vorbereitung absolviert. Und man darf auch nicht vergessen, dass ich im vergangenen Jahr in Frankreich ein ganzes Jahr hart gearbeitet habe, um mein Spiel auf dieser Position zu verbessern. Bei Bastia habe ich gelernt als defensiver Mittelfeldspieler zu spielen. Mein Kopfballspiel war dabei ein wichtiger Trumpf. Es ist immer eine Stärke von mir gewesen", erklärte Gillet.

"Es macht viel Spaß mit Youri und Steven im Mittelfeld zu spielen. Die Beiden sind immer anspielbar und das ist ideal für meine Position. Dass ich nun bleiben muss? Ich habe schon sieben Jahre mit Besnik Hasi zusammengearbeitet, unser Verhältnis ist immer gut gewesen. Er hat mir während der Vorbereitung auch viel Vertrauen gegeben", beschloss Gillet.