Vanden Stock ist eine Wahl der "Kleinen"

MITTWOCH, 29 APRIL 2015, 17:25 - RSCA Skater
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Die Anstellung von Roger Vanden Stock, als neuen Präsidenten der Pro League, war eine Initiative der K11, den elf kleineren Vereinen der Liga. Club Brügge zeigte sich zu Beginn skeptisch, aber wurde später dann doch überzeugt.


Die elf kleineren Vereine vereinigten sich vor drei Wochen. Sie informierten sich bei Herman Van Holsbeeck und Roger Vanden Stock, ob einer der Beiden das Amt des Präsidenten bekleiden möchte und das schien der Fall zu sein. "Vanden Stock ist eine Persönlichkeit, hat Charisma, kann vermitteln und hat Ahnung von Fußball", verdeutlichte Jozef Allijns vom KV Kortrijk die Entscheidung für Vanden Stock.

Club Brügge erhält Pierre François

Vanden Stock erhielt gestern vierzehn Stimmen. Roland Dûchatelet von Standard stimmte dagegen und Lokeren-Präsident Roger Lambrecht enthielt sich. Auch Club Brügge stimmte für Vanden Stock ab.

Club Brügge zeigte sich zu Beginn skeptisch, aber während eines Gesprächs nach dem Topspiel vor anderthalb Wochen, war Bart Verhaeghe von Vanden Stock überzeugt. Im Gegenzug erhielt Club Brügge Pierre François als CEO. Brügge wollte vor allem vermeiden, dass Dirt Degraen diesen Posten übernimmt. Degraen hat nämlich ein gutes Verhältnis zu Mogi Bayat, der persona non grata des aktuellen Tabellenführers.

Wird Anderlecht nun bevorzugt?

Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken waren gestern ziemlich eindeutig: mit Vanden Stock als Präsidenten wird Anderlecht bevorzugt. "Nein, das ist nicht möglich", hieß es bei der Pro League. "François kümmert sich um die tägliche Führung."

Die Aufgaben des Pro League-Präsidenten dürfen nicht überschätzt werden. Er ist ein Aushängeschild und jemand, der Versammlungen führen wird. Ein Brückenbauer also. Es ist nicht so, dass Vanden Stock als Präsident jetzt eine zusätzliche Stimme haben wird.



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