Verbist gibt Fehler zu: "Es war ein Elfmeter"

Anderlecht wurde am Sonntag gegen Club Brügge ein klarer Elfmeter nach einem Foul an Frank Acheampong vorenthalten. Schiedsrichter Johan Verbist gibt dies nun zu. "Ich habe mir die Bilder angeschaut und es war ein klares Foul."


"Ich bedauere, dass ich das nicht richtig eingeschätzt habe", sagte Verbist. "Ich frage mich immer noch, warum ich das nicht gesehen habe. Das Einzige, woran ich mich erinnern kann, war, dass Acheampong auf eine seltsame Weise zu Boden ging."

Verbist bekam nach dieser Phase jedoch von seinem Assistenten Bart Vertenten per Funk zweimal zu hören, dass es ein Elfmeter war. "Aber es war meine Zone und meine Verantwortung", sagte er. "Ich stand gut, aber sah den Kontakt nicht."

Treffer wohl zurecht aberkannt

Nicht nur über den Elfmeter wurde am Sonntag diskutiert, sondern auch über den aberkannten Treffer von Acheampong. Das scheint jedoch gerechtfertigt zu sein. Zum Zeitpunkt der Vorlage war es kein Abseits, aber kurz bevor Acheampong traf, berührte Andy Najar noch den Ball. In dem Moment stand Acheampong wohl im Abseits.

"Natürlich verstehe ich die Frustration bei Anderlecht, aber es war nicht so, dass sie gegen 14 Mann gespielt haben", verweist Verbist auf die Reaktion von Najar.