Vereinsarzt Peter Wieme auf der Kippe

MITTWOCH, 8 APRIL 2015, 17:49 - RSCA Skater
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Die Kritik an den medizinischen Stab, die Bram Nuytinck am Montag äußerte, ist scheinbar angekommen. Laut Het Nieuwsblad zieht Anderlecht in Erwägung, die Zusammenarbeit mit Dr. Peter Wieme nach dieser Saison zu beenden.


Besnik Hasi erklärte vor einigen Wochen, dass "wenn der medizinische Stab sagt, dass ein Spieler zehn Tage ausfällt, man mit fünfzehn Tagen rechnen kann" (damit meine er Chancel Mbemba). Am vergangenen Wochenende erzählte er, "dass sie nicht wussten, dass die Verletzung von Idrissa Sylla so schlimm war." Jetzt kam eine Kritik von Bram Nuytinck. Es ist deutlich, dass das ein oder andere beim medizinischen Stab falsch läuft.

Zufall oder nicht?

Einige Spieler und ihre Manager sind mit Dr. Peter Wieme nicht zufrieden und auch beim sportlichen Stab herrscht Unzufriedenheit. Dr. Wieme möchte vorläufig nicht reagieren und Anderlecht nimmt ihn in Schutz. "In der vergangenen Saison hatten wir keine Verletzung und Club Brügge sehr viele. Das ist Zufall", sagte Roger Vanden Stock.

Das glaubt jedoch nicht jeder. Tatsache ist, dass Sylla, Nuytinck, Mbemba, Dennis Praet und Matias Suarez alle länger ausfielen, als vorher angekündigt wurde. Deswegen sollen viele Manager ihren Unmut über die Zusammenarbeit mit Dr. Wieme geäußert haben.

Erst offiziell nach den Play-Offs

Offiziell ist es noch nicht, aber Anderlecht soll deswegen entschieden haben, die Zusammenarbeit zu beenden. Nach den Play-Offs wird dies offiziell bekanntgegeben. Auch die anderen Mitglieder des medizinischen Stabs werden analysiert. Mit Jochen De Coene sollen die Spieler wohl zufrieden sein.

Und so wird sich Anderlecht erneut einen neuen Vereinsarzt suchen müssen. Es ist erst ein Jahr her, als Wieme Kris Vollon ersetzt hatte. Dieser war jedoch auch nur zwei Jahre aktiv gewesen. Als Nachfolger denkt Anderlecht an Kristof Sas. Der ging im Oktober 2011 nach Club Brügge, aber wurde im Januar 2013 bei den Westflamen entlassen.



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