Die Meinung von Defour zu seinem Transfer

SONNTAG, 17 AUGUST 2014, 15:28 - RSCA Skater
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In den letzten Tagen wurden in Verbindung mit dem Transfer von Steven Defour nach Anderlecht viele Aussagen und Meinungen geäußert. Die Gazet van Antwerpen sprach mit dem Spieler und stellte ihm einige wichtige Fragen.


Wir beginnen mit dem persönlichen Gefühl von Defour. Wie fühlt er sich nach diesem Transfer?: "Erleichtert," sagt Defour. "Ich bin erleichtert, dass ich endlich wieder spielen kann und erneut der Spieler werden kann, der ich war."

Immer viel Respekt vor Anderlecht gehabt

Defour erhielt auch ein Angebot vom PSV, aber warum ist die Entscheidung letztendlich auf Anderlecht gefallen?: "Zuerst und vor allem musste ich die Chance haben den Verein zu verlassen. Porto hat mir das Einverständnis dazu gegeben und das war davor eben nicht der Fall. Ich habe immer viel Respekt vor Anderlecht gehabt. Ich habe auch immer ein gutes Verhältnis mit der Vereinsführung gehabt. Als ich von dem Interesse erfahren hatte, habe ich nicht lange darüber nachdenken müssen. Anderlecht ist der prestigeträchtigste und erfolgreichste Verein in Belgien. Aber vor allem: ich wollte wieder spielen. Das war für mich das Wichtigste. Ich habe auch mit dem PSV gesprochen und die Projekte waren vergleichbar, es waren zwei interessante Optionen. Aber der PSV erzielte keine Einigung mit Porto und Anderlecht hatte größere Anstrengungen unternommen. Für mich persönlich spielte auch die direkte Qualifikation für die Champions League eine Rolle. Das ist die Chance, dass die Vereine wieder auf mich aufmerksam werden."

Schnell wieder ins Ausland zurückkehren

Sieht Defour Anderlecht als einen Zwischenstop an, damit er danach wieder im Ausland spielen kann? "Ich möchte vor allem den Verein unterstützen. Ich habe immer im Dienste des Vereins gespielt und das wird sich auch nicht ändern. Was die Zukunft für mich bringen wird, werden wir sehen. Ich habe keine Klausel in meinem Vertrag aufnehmen lassen, wodurch ich den Verein für einen bestimmten Betrag verlassen könnte."

Was denkt der Nationaltrainer über seinen Wechsel nach Anderlecht? Man weiß nämlich, dass Marc Wilmots die Ligen aus dem Ausland bevorzugt: "Das müssen sie ihn fragen," sagt Defour "für mich ist es das Wichtigste, dass ich meine Spielfreue wiederfinde."

Standardfans

In den letzten Tagen sahen wir auch viele Kritiken von den Standard-Fans, worunter auch ein öffentlicher Brief von Rutger Goeminne. Defour gibt zu, dass es keine einfache Entscheidung war: "Es war nicht die einfachste Entscheidung. Aber Anderlecht ging sehr überzeugend zu Werke. Und das war ausschlaggebend. Ich habe fünf Jahre bei Standard gespielt und tolle Jahre dort erlebt. Ich respektiere Standard und seine Fans. Aber manchmal muss man auch auf sich selbst schauen. Ich wollte unbedingt spielen. Anderlecht hat sich gemeldet und hat mich überzeugen können. Jetzt spiele ich bei Anderlecht und werde alles für Anderlecht geben."

Am 24. Januar kehrt Defour mit Anderlecht nach Sclessin für das Ligaspiel gegen Standard zurück. Hat Defour Angst vor diesem Spiel? "Ich habe Erfahrung damit, dass ich ausgepfiffen werde", reagiert Defour.

Physisch bereit

Ist Defour physisch bereit, um spielen zu können? "Ich bin physisch bereit, um trainieren zu können," sagte er. "Nein, ich habe mit Porto kein Testspiel mehr bestritten. Mir mangelt es an Spielpraxis, aber deswegen muss ich auch zum Einsatz kommen. Ansonsten denke ich, dass ich physisch in Ordnung bin." Defour hat bereits mit dem Trainer über das 4-4-2 System gesprochen, welches Hasi bevorzugt und er sieht dabei keine Probleme.



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