Proto: "Trauere verpasster WM nicht nach"

SAMSTAG, 28 JUNI 2014, 12:09 - RSCA Skater
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Während die Roten Teufel bei der WM und seine Teamkollegen wieder im Training sind, erholt sich Silvio Proto von seiner Hand- gelenksfraktur. "Ich wäre gerne in Brasilien dabei gewesen, aber ich bedauere nichts."


"Ich war so froh, als Wilmots mich aufrief. Die WM wäre eine Belohnung für meine Karriere gewesen", erzählt Proto in Het Laatste Nieuws. "Diese Verletzung war einfach nur Pech. Aber entweder man trauert darüber, oder man genießt seinen Urlaub. Ich machte Letzteres."

Aus Belgien verfolgt Proto die Spiele der Roten Teufel und die von Italien, aber er schaut sich sicher nicht alle Spiele an. "Ich habe jeden Tag mit Fußball zutun. Wenn ich nach Hause komme, werde ich nicht noch bis Mitternacht Fußball schauen. Außerdem sind meine Söhne keine wirklichen Fußballfans."

"Denke nicht an einen Transfer"

Erst im September wird Proto wieder zwischen den Pfosten stehen können. Bis dahin nimmt Thomas Kaminski seinen Platz ein und damals war der junge Torwart nicht so froh darüber, dass er später diesen Platz wieder verlor. Seltsam, findet Proto. "Ich bin schon seit Jahren Stammspieler. Thomas muss mich ersetzen, aber sogar nach fünf oder sechs guten Spielen muss man die Vergangenheit doch nicht in Frage stellen. Ich habe mich schon oft genug bewiesen."

Kaminski muss sich also nicht viele Illusionen machen. Denn auch an einen Transfer denkt Proto nicht. "Wenn ich jetzt bei der WM gewesen wäre, hätte die Situation vielleicht anders ausgesehen", sagte der 31-jährige Torwart. "Aber wenn ich meine ganze Karriere bei Anderlecht spiele, dann darf ich da sicher stolz drauf sein."



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