Riemer: "Das Urteil vom BAS ist gut für uns alle"

FREITAG, 8 MÄRZ 2024, 23:10 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Die erlösende Neuigkeit, dass die Partie Anderlecht - Racing Genk nicht wiederholt werden muss, stimmte auch Brian Riemer sehr zufrieden. "Es ist wichtig, dass wir nicht zu einem System übergehen, in dem man einen Sieg nicht feiern kann, weil danach möglicherweise eine Klage eingereicht wird und man das Spiel wiederholen muss", sagte der Trainer von Anderlecht heute Nachmittag auf seiner Pressekonferenz.

"Ich sagte zu meinem Bruder, dass es das erste Mal war, dass ich froh war, ein Spiel zu gewinnen, das wir bereits gewonnen hatten", lachte Riemer. "Ich sagte von Anfang an, dass dieses Spiel nicht wiederholt werden durfte. Ich denke, dass dieses Urteil gut für uns alle ist. Für mich ist es wichtig, dass wir nicht zu einem System übergehen, in dem man einen Sieg in einem Spiel oder einem Finale nicht feiern kann, weil danach möglicherweise eine Klage eingereicht wird und man das Spiel wiederholen muss."

"Im Interesse des Fußballs hoffe ich, dass wir alle aufhören, solche Dinge zu tun", verwies er auf die Klage von Racing Genk. "Manchmal gewinnt man und manchmal verliert man, aber wenn der Schlusspfiff ertönt, sollte auch das Ergebnis feststehen."

"Die Unsicherheit dauerte zu lange"

Riemer vernahm die erlösende Nachricht am Dienstag gegen 16:30 vom Rechtsbeistand des Vereins. "Es hat mich wirklich gefreut. Man denkt immer darüber nach, was wohl passieren wird. Für mich war es wichtig, endlich damit abschließen zu können. Die Unsicherheit darüber dauerte einfach zu lange. Alle waren sehr erleichtert."

War Riemer im Vorfeld des Urteils nervös? "Natürlich habe ich mich damit beschäftigt. Das Gefühl der Ungerechtigkeit, dass man ein Spiel gewonnen hat und einem der Sieg noch genommen werden kann, ist ein negatives Gefühl. Aber Nervosität? Eine Spielwiederholung hätte unsere Saison nicht entschieden, aber im Augenblick zählt jeder Punkt. Für die Mannschaften am Rande der Top-6 wäre es schon wichtiger gewesen. Drei Punkte können da im Moment viel bewegen."

"Müssen uns alle mehr auf uns und nicht auf die Schiedsrichter konzentrieren"

Riemer schlug kürzlich vor, Spiele in Belgien von ausländischen Schiedsrichtern leiten zu lassen. "Das Wichtigste ist, wie wir das Produkt Fußball als Land und als Verband besser machen. Ich möchte nicht zurückblicken, sondern nach Lösungen suchen. Dänemark hat eine Partnerschaft mit anderen Ländern, um Schiedsrichter auszutauschen. Dänische Schiedsrichter pfeifen also manchmal in Griechenland."

"Es sollte nicht immer in einem negativen Kontext stehen. Man kann dies auch tun, um den Schiedsrichtern die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln. Wenn dies sowohl dem Referee Departement, als auch der Meisterschaft und den Vereinen zugute kommt, kann dies eine Lösung sein. Aber wir müssen vor allem auf uns selbst schauen und dürfen die Schiedsrichter nicht immer kritisieren. Wir müssen uns mehr auf uns selbst konzentrieren."

Quelle: © Eigene Quelle



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