Spiel gegen Genk wird laut BAS nicht wiederholt

DIENSTAG, 5 MÄRZ 2024, 17:58 - RSCA Skater
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ANDERE Das Belgische Sportschiedsgericht (BAS) hat entschieden, dass die Partie zwischen Anderlecht und Racing Genk NICHT wiederholt wird. Es entschied, dass weder der Disziplinarausschuss, noch die Evokationskommission der KBVB dazu befugt sei, in dieser Angelegenheit eine Entscheidung zu treffen. "Es gibt nirgendwo einen Verstoß gegen die Spielregeln zu sehen", schilderte das BAS. "Es handelte sich um eine Nachlässigkeit bei der Beurteilung einer bestimmten Phase."

Damit ist diese Sache endlich vom Tisch, da Genk zuvor erklärt hatte, im Falle einer Niederlage nicht vor das Zivilgericht zu ziehen. Dadurch behält Anderlecht also den damaligen 2-1-Sieg gegen Racing Genk und hat weiterhin acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Union.

Hier kann man die vollständige Erklärung des BAS nachlesen:

"Die Tatsache, dass der VAR den Anderlecht-Spielern keine Aufmerksamkeit geschenkt hat, stellt keinen Fehler gegen die Spielregeln dar, sondern betrifft eine Nachlässigkeit bei der Beurteilung einer bestimmten Spielsituation." Dies ist nicht nur eine sachliche Beurteilung, sondern wenn der VAR diesen Rat dann dem Hauptschiedsrichter gibt und dieser diesem folgt, ist es auch seine endgültige Entscheidung über einen Spieltatbestand. Und es gibt hier keine Möglichkeit, einen Verstoß gegen die Spielregeln zu verhindern."

"Die bloße Tatsache, dass die Beurteilung dieser spezifischen Phase des Spiels falsch war, ändert nichts an der Tatsache, dass es sich weiterhin um eine Beurteilung handelt, die sich auf eine Tatsache des Spiels bezieht."

"Fußballvereine müssen sich darüber im Klaren sein, dass Schiedsrichter keine Roboter sind und genau wie Fußballspieler auch Fehler machen (eine Torchance verpassen, einen Elfmeter verpassen), die zwar Auswirkungen auf den Verlauf eines Spiels haben können, aber diese Fehler können in den dynamischen Ereignissen eines Fußballspiels einfach nicht ausgeschlossen werden."

"Es ist zu einfach, im Nachhinein Kommentare und Kritik abzugeben, nachdem man sich die Bilder mehrmals und in Zeitlupe vom Sessel aus angesehen hat."

"Die Dynamik des Fußballs führt dazu, dass die Dinge in wenigen Augenblicken, ja sogar Sekunden passieren und dass man von einem Schiedsrichter, insbesondere angesichts der oft hektischen Umstände, in denen er eine Entscheidung treffen muss, nicht erwarten kann und sollte, dass er als Übermenschen alles sehen kann oder muss."

Die von Racing Genk eingelegte Berufung ist zwar zulässig, aber unbegründet, da sich aus der Beurteilung des BAS ergibt, dass die Entscheidung des Professional Referee Departments nicht offensichtlich unangemessen getroffen wurde, sondern im Rahmen des Urteils wohlüberlegt war."

Anderlecht ist zufrieden, aber gibt keinen Kommentar ab

In einem Statement erklärte der RSC Anderlecht, dass man mit dem Ergebnis zufrieden sei und dass man sich jedoch nicht weiter dazu äußern möchte. Aktuell möchte man sich lieber auf die letzten beiden Spiele in der regulären Meisterschaft und auf die darauffolgenden Play-Offs konzentrieren.

Quelle: © Eigene Quelle



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