Anderlecht erzielt Siegtreffer in der Schlussphase

SONNTAG, 24 DEZEMBER 2023, 14:43 - RSCA Skater
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SPIELE Anderlecht hat mit 2-1 gegen Racing Genk gewonnen. Der Rekordmeister zeigte keine gute Leistung, aber die Notabwehr verteidigte mit Herz und Seele. Genk war in Ballbesitz besser und nach einem Elfmeter wurde das 0-1 aberkannt. Nach der Pause kam Genk durch Fadera in Führung, doch Anderlecht schlug mit einem tollen Schuss von Leoni zurück. In der Schlussphase leitete Angulo dann den Siegtreffer von Dreyer ein.

Mit einer geschwächten Abwehr hatte Anderlecht in der ersten Halbzeit nicht viel entgegenzusetzen. Fadera konnte Patris nach einer Viertelstunde ausspielen, doch er schoss auf Schmeichel. Fünf Minuten später konnte Paintsil nach einem dramatischen Pass von Patris auf das Tor schießen. Sein Schuss traf Delaney jedoch am Ellenbogen, woraufhin der VAR eingriff und es Strafstoß für Racing Genk gab. Der schwach geschossene Elfmeter von Heynen konnte Schmeichel zwar parieren, aber im Nachschuss schob Sor den Ball ins Tor. Nach einem Durcheinander blieb es jedoch beim 0-0, da der Treffer nicht anerkannt wurde, weil Sor zu früh gestartet war, obwohl dies auf den Bildern schwer zu erkennen war. Das war eine seltsame Entscheidung des VAR.

Anderlecht entging so also einem Rückstand und konnte nach einer halben Stunde selbst noch einmal gefährlich werden, doch der Schuss von Dreyer wurde abgeblockt. Dolberg hätte Verschaeren später eine hervorragende Chance anbieten können, aber der Däne hatte seinen Teamkollegen nicht gesehen. Genk konnte auf dem Flügel fast alles machen, was es wollte. Schmeichel konnte danach einer Chance von Sor parieren.

In der Schlussphase konnte Anderlecht doch noch einmal nach vorne kommen. In der 40. Minute konnte Sadick erneut eine Chance von Dreyer vereiteln und Delaney hätte es fast geschafft, einen Freistoß ins Tor zu verlängern. In der Nachspielzeit musste sich Schmeichel noch nach einem niedrigen Schuss von El Khannouss strecken.

Anderlecht konnte sich über den 0-0-Halbzeitstand sicherlich nicht beschweren. Genk war viel besser und schneller im Ballbesitz und machte auch nach der Pause so weiter. Anderlecht musste zwar zurückstecken, aber schaffte es doch, sich innerhalb kürzester Zeit zwei Chancen herauszuspielen. Dreyer hatte eine große Chance, als er auf das Tor zulaufen konnte, doch der Däne konnte Torwart Vandevoordt nicht überwinden. Etwas später setzte sich Patris durch, doch Dolbergs Hacke war zu unsauber, um Leoni zu erreichen.

Nach einer Stunde war Genk dann erneut durch Sor gefährlich. In der 70. Minute gelang Genk dann doch der Treffer. Schmeichel parierte zunächst einen Kopfball des eingewechselten Arokodare, doch der Däne hatte gegen Faderas Schuss keine Antwort parat. Die Führung von Genk stand jedoch nicht sehr lange auf der Anzeigetafel. Leoni konnte sich nämlich durchsetzen und schlug mit einem platzierten Schuss zu (1-1).

Genk griff weiter an, während Anderlecht auf den richtigen Moment warten musste, um gefährlich zu werden. El Khannouss hatte eine gute Schussmöglichkeit, schoss aber zu zentral auf das Tor. In der Nachspielzeit setzte sich der eingewechselte Angulo gut durch, nachdem Ashimeru den Ball erobert hatte. Leoni bediente daraufhin Dreyer und der Däne sorgte für die unerwartete Führung. Unmittelbar nach diesem Treffer erhielt Paintsil zwei gelbe Karten. In der Schlussphase versuchte Genk noch mal alles, aber den Limburgern gelang kein Treffer mehr, wodurch Anderlecht einen sehr wichtigen Sieg feiern konnte.

Anderlecht kann das Jahr 2023 nun am kommenden Mittwoch mit einem Sieg gegen Cercle Brügge in Schönheit abschließen.

Ergebnis: 2-1
Tore: 70' Fadera (0-1), 73' Leoni (1-1), 90'+1 Dreyer (2-1)

Anderlecht: Schmeichel, Patris, Sardella, Delaney, Augustinsson, Rits, Leoni, Stroeykens (75' Ashimeru), Verschaeren (88' Angulo), Dreyer, Dolberg (88' Vázquez)

Racing Genk: Vandevoordt, Sadick, Kayembe (90'+4 Zeqiri), Munoz, Cuesta, Heynen, Hrosovsky, El Khannouss (90'+3 El Hadj), Fadera (86' Baah), Paintsil, Sor (66' Arokodare)

Gelbe Karten: 44' Kayembe, 78' Munoz, 84' Leoni, 90'+1 Paintsil, 90'+1 Paintsil, 90'+4 Sadick
Rote Karten: 90'+1 Paintsil (2x gelb), 90'+1 Vrancken

Schiedsrichter: Nathan Verboomen
Stadion: Lotto Park

Quelle: © Eigene Quelle



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