Vandenbempt: "Anderlecht steht finanziell gut da"

INTERVIEWS Mit zwölf Neuzugängen zeigte sich Anderlecht in diesem Sommer sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Darunter befanden sich auch einige große Namen. Angst, dass Jesper Fredberg den finanziellen Bogen überspannt hat, müssen wir laut Sporza-Journalist Peter Vandenbempt nicht haben. "Ich bin mir 200 Prozent sicher, dass Anderlecht keine unnötigen Risiken eingegangen ist."

Der Verkauf von Bart Verbruggen sorgte Ende Juni für ein finanzielles Plus von 20 Millionen Euro. Damit kann man natürlich schon etwas machen. Vandenbempt denkt jedoch, dass Anderlecht auch ohne diese Einkünfte vor hatte, in diesem Sommer auf dem Transfermarkt zu shoppen.

Er erklärt auch, dass sich der Verein in den vergangenen Jahren auf finanzieller Ebene gut saniert hat und dass eine Kapitalerhöhung durchgeführt wurde. "Anderlecht hat vielleicht nicht so viele  Möglichkeiten wie Club Brügge, aber doch steht man finanziell wieder gut da", weiß Vandenbempt. "Ich kann mit Sicherheit sagen, dass sich Anderlecht da nicht vergaloppiert."

"Jetzt muss Riemer liefern"

Die vielen Neuzugänge sorgen bei Vandenbempt für neue und höhere Erwartungen. "In einem Monat muss Anderlecht doch ein Niveau haben, dass dreimal höher ist, als das der vergangenen Spiele", sagte Vandenbempt. Seiner Meinung nach hat Trainer Brian Riemer das nötige Material erhalten, um dafür zu sorgen. 

"Marc Coucke hat für das Geld gesorgt, Jesper Fredberg hat auf dem Transfermarkt seine Verantwortung übernommen und jetzt ist der Trainer dran. Er muss nun für positive Ergebnisse sorgen." In den vergangenen Wochen hieß es bei Anderlecht, dass die Top-6 und Play-Off 1 das Ziel in dieser Saison ist; aber für Vandenbempt muss die Messlatte jetzt höher gelegt werden. "Wenn Anderlecht kein Europapokalticket erreicht, dann hat Riemer versagt."

Quelle: © Eigene Quelle