Anderlecht hat das Schicksal nicht mehr selbst in der Hand

SONNTAG, 16 APRIL 2023, 18:59 - RSCA Skater
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SPIELE Anderlecht ist heute Nachmittag bei Tabellenführer Racing Genk mit 5-2 unter die Räder gekommen. Die 2-1-Führung zur Halbzeit war schmeichelhaft, denn Anderlecht spielte gut mit. Doch kurz nach der Pause konnte Genk das Ergebnis durch die schnellen und dynamischen Stürmern auf 4-1 hochschrauben. Dreyer verkürzte zwar noch auf 4-2, aber danach sorgte Paintsil für den Endstand.

Anderlecht konnte für die erste Gefahr sorgen, zuerst durch Sardella und danach durch Ashimeru. Später hatte Vandevoordt noch Glück, als er einen Kopfball von Slimani mit dem Kopf parieren konnte. Danach konnte sich Genk einige Chancen herausspielen. Trésor konnte den Ball nicht gut kontrollieren, aber Preciado und Paintsil kamen dem 1-0 später näher.

Nach der 25. Minute wurde es ruhiger für beide Torhüter, bis Samatta mit einem Distanzschuss die Führung für die Limburger erzielen konnte. Dieser Treffer wurde allerdings durch eine fehlerhafte Ballkontrolle von Refaelov aufgrund der Position des Schiedsrichters Lambrechts verursacht. Etwas später schoss Paintsil auch noch am Tor vorbei. Anderlecht reagierte über Debast und danach konnte Slimani den verdienten Ausgleichtstreffer für Anderlecht erzielen. Aber Genk konnte in der Schlussphase erneut in Führung kommen. Die Defensive von Anderlecht war nicht wachsam, als Verbruggen einen Schuss von Paintsil parierte. Ouattara behielt die Kontrolle und traf im Nachschuss zum 2-1. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause.

Kurz nach der Pause ließ sich Anderlecht innerhalb weniger Minuten vollständig KO schlagen. Paintsil erzielte zuerst das 3-1 und einige Minuten später schob El Khannouss ohne viel Gegenwehr zum 4-1 ein. Anderlecht versuchte es danach über Slimani, der jedoch neben das Tor schoss. Diawara schickte im weiteren Verlauf Dreyer in die Tiefe und der Däne verkürzte in der 64. Minute auf 4-2. Eine Viertelstunde vor dem Ende wurde Ex-Anderlecht-Spieler Ait El Hadj eingewechselt. Zehn Minuten vor dem Ende musste Verbruggen noch einen Schuss von Samatta unschädlich machen. Die Schnelligkeit der Stürmer von Genk peinigte die Defensive von Anderlecht. Paintsil sorgte in der 86. Minute für den Endstand zum 5-2.

Anderlecht erreicht wieder nichts gegen einen Topclub aus der heimischen Liga. Obwohl die Mannschaft dank der Neuzugänge Slimani und Dreyer Fortschritte gemacht hat, ist es deutlich, dass sie sich gegen die besten Teams der Liga noch schwer tutn. Vor allem defensiv schien Anderlecht heute eine Nummer zu klein zu sein.

Durch diese deutliche Niederlage legt Anderlecht sein Schicksal in die Hände von Genk und Zulte-Waregem. Sie müssen am letzten Spieltag verhindern, dass Charleroi und Cercle Brügge gewinnen. Anderlecht hat Glück, dass sowohl Genk, als auch Zulte-Waregem unbedingt einen Sieg brauchen. Im Endeffekt muss aber auch Anderlecht sein Heimspiel gegen den KV Mechelen mit einem Sieg abschließen.

Ergebnis: 5-2
Tore: 36' Samatta (1-0), 43' Slimani (1-1), 45+2' Ouattara (2-1), 49' Paintsil (3-1), 52' El Khannouss (4-1), 64' Dreyer (4-2), 86' Paintsil (5-2)

Racing Genk: Vandevoordt, McKenzie, Sadick, Ouattara, Arteaga, Preciado (85' Carstensen), El Khannouss (75' Ait El Hadj), Hrosovsky, Paintsil (89' Oyen), Tresor (89' Castro), Samatta

Anderlecht: Verbruggen, Sardella, Debast, Vertonghen, N'Diaye (75' Delcroix), Diawara (65' Kana), Ashimeru (57' Arnstad), Refaelov (57' Stroeykens), Amuzu, Dreyer, Slimani (65' Raman)

Gelbe Karten: 5' Vertonghen, 9' McKenzie, 20' Refaelov, 30' Preciado, 51' Diawara
Rote Karten: /

Schiedsrichter: Erik Lambrechts
Stadion: Luminus Arena



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