Anderlecht: "Das hat nichts in einem Stadion zu suchen"

MEINUNGEN"Inakzeptabel". So nennt der Verein das Verhalten von "einigen Fans" gestern Abend während des Spiels gegen Racing Genk. Die Pro League hat inzwischen mitgeteilt, dass heute ein Gespräch mit allen Vereinen stattfinden wird, um Leuchtraketen und anderem Fehlverhalten strenger entgegenzutreten.

Kurz vor der Halbzeitpause musste die gestrige Partie zwischen Anderlecht und Racing Genk kurzzeitig unterbrochen werden, da wieder einige Personen Leuchtraketen auf das Spielfeld geworfen hatten. Es waren Mitglieder des Fanclubs South Leaders, die dafür verantwortlich waren. Die Gruppierung feierte ihr 10-jähriges Bestehen und dafür waren mit dem Verein einige Dinge abgesprochen worden. So waren mehrere Tifo's präsentiert worden und die Spieler trugen beim Betreten des Spielfelds ein spezielles T-Shirt. 

"Das muss so schnell wie möglich verbannt werden"

Anderlecht-Pressesprecher Mathias Declercq sprach nach der Partie auch über die Leuchtraketen. "Es ist ziemlich unbegreiflich. Wir hatten im Rahmen ihres 10-jährigen Bestehens klare Absprachen mit diesem Fanclub getroffen. Diese Absprachen waren deutlich und wurden einseitig verletzt. Darüber sind wir sehr enttäuscht", erzählte er.

"Es ist ein Phänomen, dass wir in letzter Zeit leider bei vielen Vereinen sehen. Das ist wirklich sehr bedauerlich. Der Verein wird in Zukunft Aktionen dagegen unternehmen. "Der Verein nimmt am Montag an dem Gespräch der Pro League teil, um solche Aktionen so schnell wie möglich aus den Fußballstadien zu verbannen und Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Diese Aktionen haben nämlich nichts in einem Stadion zu suchen."

Hier einige Bilder von den Tifo's, die vor dem Spiel entrollt werden durften.