Raman über Reservistenrolle: "Ich bin frustriert"

INTERVIEWS Christian Kouamé war erst vor zwei Tagen vom Afrika-Cup zurückgekehrt und durfte gegen Union von Beginn an spielen. Benito Raman musste sich wieder einmal mit einer Reservistenrolle begnügen. Anschließend drückte er gegenüber der Presse seinen Unmut aus. "Wenn das bis zum Saisonende so weitergeht, macht es keinen Sinn zu bleiben."

"Der Trainer entscheidet, wer spielt, aber wenn man nicht von Beginn an spielen darf, dann darf man auch enttäuscht sein. Und das passiert ein bisschen zu oft für meinen Geschmack. Ich denke, jeder kann sehen, dass ich frustriert bin", sagte Raman nach dem Spitzenspiel gegen Union. Raman erfuhr gestern Abend, dass er wieder auf der Bank sitzen würde. "Zurecht oder nicht, man muss es akzeptieren. Wenn das so weitergeht, dann wird das schwer zu akzeptieren."

Laut Raman ist es kein Vorteil, dass er in dieser Saison nach einer Einwechslung schon so oft entscheiden war. "Nach einer gewissen Zeit möchte man einfach von Beginn an spielen. Wenn heute jemand zwei Treffer erzielt, dann muss man einfach schweigen, aber das war nicht so. Ich habe auch nicht so viele Chancen herausgespielt, also viel darf ich auch nicht sagen."

Was jetzt? "Für mich ist das nicht akzeptabel. Wir werden das intern mit dem Management besprechen müssen. Meine Absicht ist es, eine Weile hier zu bleiben, aber wenn es bis zum Ende der Saison so weitergeht, hat es nicht viel Sinn zu bleiben."