"Bei uns wäre Praet schneller durchgebrochen"

DIENSTAG, 13 NOVEMBER 2012, 13:09 - RSCA Skater
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Dennis Praet sorgt momentan für Furore bei Anderlecht. Beim RC Genk, wo er damals bei der Jugend spielte, sorgt das für Unmut. "Finanziell war dieser Transfer natürlich für ihn ein Volltreffer. Aber sportlich?"


"Ich denke, dass Dennis Praet in erster Linie bei uns ein Fußballer geworden ist. Er befand sich 7 Jahre in unserer Jugendausbildung", erzählt Roland Breugelmans, der Direktor der Jugendausbildung von Genk, heute in der Presse.

"Im Jahre 2010 hat Anderlecht viel für ihn bezahlt. Ich habe seine Eltern damals gewarnt, dass sie gut nachdenken sollten. Finanziell war dieser Transfer natürlich für ihn ein Volltreffer. Aber sportlich?"

"Im April diesen Jahres traf ich sie bei einem großen internationalen Turnier in Bierbeek", sagt Breugelmans. "Während des Gesprächs gaben sie zu, dass sie vielleicht doch nicht die beste Entscheidung getroffen hätten. 'In Genk hätte er mehr Chancen bekommen', sagten sie damals zu mir."

"Froh, dass er jetzt endlich spielt"

"Ich werde nicht sagen, dass sie damals die falsche Entscheidung getroffen haben. Tatsache ist jedoch: Jugendspieler haben es zu Beginn sehr schwer bei Anderlecht, da dort sehr viel Konkurrenz herrscht. Wenn ich dann sehe, wieviele Chancen junge Spieler bei uns von Mario Been erhalten. Das ist ein großer Unterschied. Dennis wäre bei uns viel früher durchgebrochen."

"Aber ich bin froh, dass Anderlecht Dennis nun spielen lässt. Wenn sie im Astridpark ehrlich mit ihm sind, dann wird er für die erste Mannschaft unverzichtbar werden."



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