Cullen fühlt sich in Brüssel wie zu Hause

INTERVIEWS Wenn es einen Spieler gibt, hinter dem die Fans stehen, dann ist das Josh Cullen. Der Ire gibt auf dem Platz immer alles und rührt sich eigentlich nie. Vincent Kompany beschrieb ihn eher als einen Spieler, der ein großes Kämpferherz besitzt.

Es waren keine einfachen Monate in Brüssel für Cullen und seine Frau. Nicht durch den Fußball, sondern durch die Corona-Krise. Monatelang waren sie in einer Stadt eingeschlossen, die sie nicht kannten. Inzwischen saßen sie mal auf einer Terrassen und konnten diesen Augenblick in vollen Zügen genießen. Und was Cullen neben dem Fußballspielen noch gerne macht, ist Golfen. 

Was man auch noch einmal erwähnen darf, ist die Tatsache, welchen starken Transfer Peter Verbeke mit Cullen getätigt hat. Anderlecht zahlte letztendlich nur 500.000 Euro an West Ham. Wenn der Ire den Verein irgendwann verlässt, dann wird Anderlecht einen Gewinn einstreichen. Aber an einen Wechsel denkt er noch nicht, da er sich in Brüssel wie zu Hause fühlt und noch einiges auf seienr To Do-Liste steht. "Gute Ergebnisse in den Champions' Play-Offs holen, den dritten Platz erreichen und ein Ticket für die Europa League erobern. Vielleicht werden wir in diesem Wettbewerb auf West Ham treffen. Es wäre toll ihnen zu zeigen, dass ich mich bei Anderlecht beweisen konnte."

"Ich fühle mich gut bei Anderlecht und für mich macht es keinen Unterschied, was Sambi Lokonga und Trebel in der Transferperiode tun werden. Ich werde meine Rolle weiter übernehmen und versuchen, für die jungen Spieler ein Führungsspieler zu sein. Und dafür brauche ich auch keine Kapitänsbinde. Der Teamgeist innerhalb der Mannschaft ist sehr wichtig. Wenn ich den persönlichen Erfolg gewollt hätte, wäre ich damals Tennis spielen gegangen."