Nuytinck: "Denke nicht mehr an Standard"

Vor dem Ende der Transferperiode holte Anderlecht mit Bram Nuytinck noch einen zusätzlichen Verteidiger. Der Niederländer eroberte einen Stammplatz, aber weiß, dass er noch besser spielen kann. "Der beste Nuytinck kommt noch."


Mit Juhasz und Wasilewski muss Nuytinck in der Verteidigung mit zwei Nationalspielern konkurrieren. "Ich muss selber dafür sorgen, dass ich gute Spiele mache und so in der Stammelf bleibe", erzählt er in Het Nieuwsblad. "Ich habe viel Vertrauen und fühle mich hier gut. Defensiv läuft es gut, aber im Aufbauspiel muss ich mich noch steigern."

"Ihr habt den besten Nuytinck noch nicht gesehen. Ich habe bereits gut gespielt, aber gegen Standard war es nicht so toll. Jedoch fühle ich mich hier schon sehr wohl. Der gute Nuytinck kommt noch."

"Spiel in Lüttich hatte nichts mit Fußball zutun"

Nach zwei Niederlagen, im Europapokal gegen Malaga und in der Liga gegen Standard, muss Anderlecht heute gegen Waasland-Beveren wieder punkten. Vor allem das Duell in Lüttich hinterlässt bei Nuytinck ein negatives Gefühl. "An dieses Spiel denke ich lieber nicht mehr. Es hatte nichts mehr mit Fußball zutun."

"Mit NEC habe ich einige Spiele gegen den großen Rivalen Vitesse gespielt und ich habe mir auch einige Male das Spiel Ajax-Feyenoord angeschaut, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich lasse das lieber hinter mir und schaue voraus."

"Ließen in letzter Zeit viele Punkte liegen"

Mit einer guten Leistung gegen Waasland-Beveren kann Anderlecht das Spiel gegen Standard hinter sich lassen. Was weiß Nuytinck über den Aufsteiger? "Nicht viel", gibt er zu, "nur, dass sie Vorletzter sind und noch nicht soviele Punkte haben. Das wird ein wichtiges Spiel und wir müssen die drei Punkte holen. In der letzten Zeit ließen wir bereits zuviele Punkte liegen."

"Wie das kommt, weiß ich nicht. Jede Mannschaft, gegen die wir spielen, zieht sich meistens zurück. Dadurch werden die Räume enger und das Spiel schwieriger fur uns. Das kann jedoch keine Entschuldigung sein. Wir müssen immer gewinnen, da wir so ein gutes Team haben."