EL: Pokalsieger erhält keinen direkten Startplatz mehr

ANDERE Der Gewinner des belgischen Pokals ist fortan nicht mehr direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Der Grund dafür ist eine Reform der UEFA für die internationalen Wettbewerbe, die zur kommenden Saison eintreten wird.

Ab der Saison 2021-2022 wird es neben der Champions- und der Europa League mit der Conference League noch einen dritten Wettbewerb geben. Diese Reform wurde von der UEFA durchgeführt, um noch mehr europäischen Mannschaften zu internationalen Einsätzen zu verhelfen. In der Europa League werden deshalb nur noch 32 statt der bisher 48 Vereine starten. An der Conference League werden ebenfalls 32 Teams teilnehmen.

Für die belgischen Mannschaften hat diese Reform auch erhebliche und zum Teil auch unfaire Auswirkungen. So wird unter anderem für den Pokalsieger das direkte Ticket für die Europa League-Gruppenphase wegfallen. Auch der Drittplatzierte der Play-Off 1 wird ab der kommenden Spielzeit nicht mehr in der Europa League, sondern in der Qualifikation für die Conference League antreten.

Die internationalen Plätze werden in Zukunft wie folgt verteilt:

• Landesmeister: Champions League-Gruppenphase
• Zweitplatzierter Play-Off 1: Champions League (Dritte Qualifikationsrunde)
• Drittplatzierter Play-Off 1: Conference League (Dritte Qualifikationsrunde)
• Gewinner des Spiels zwischen dem Vierten der Play-Off 1 und dem Sieger der Play-Off 2: Conference League (Zweite Qualifikationsrunde)
• Pokalsieger: Europa League (Play-Offs)