"Anderlecht ein gutes Beispiel dafür, was mir auch passieren kann"

SONNTAG, 22 DEZEMBER 2019, 15:21 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Remco Evenepoel setzt seinen Siegeszug weiter fort und darf sich seit gestern 'Sportler des Jahres' nennen. In seinem Interview mit Radio 1 sprach er auch ausführlich über den RSC Anderlecht. "Ich habe ein violettes Herz. Es tut mir weh, dass es schlecht läuft."

Die Erfolgsgeschichte von Evenepoel ist bekannt: vor drei Jahren musste der die Jugendausbildung von Anderlecht verlassen. Nach einer kurzen Zeit beim KV Mechelen entschied er sich daraufhin für eine Karriere im Radsport. 

"Sehe das als ein Übergangsjahr"

"Mehr und mehr", antwortete Evenepoel auf die Frage, ob er sich die Spiele von Anderlecht noch anschaut. "Ich fühle mich im Radsport so gut, dass ich jetzt wieder Lust habe, mir Fußballspiele anzuschauen. Es tut mir jedoch weh, dass es so schlecht läuft. Ich habe nämlich ein violettes Herz."

"Hoffentlich wird es irgendwann wieder besser laufen, aber ich gebe Anderlecht den Rat, diese Saison als ein Übergangsjahr anzusehen. Im nächsten Jahr nehmen sie dann einen neuen Start."

"Die Panik darf nicht anhalten"

Wie fand denn Evenepoel den offenen Brief? "Das wurde gemacht, um die Gemüter zu beruhigen. Aber Fans sind Fans und das werden sie immer bleiben. Die wollen immer das beste aus der Mannschaft holen. Das ist auch im Radsport so. Wenn man ein Rennen gewinnt, denken sie, dass du alle gewinnen wirst. Aber so läuft es nicht. Manchmal ist auch ein schwächeres Jahr dabei."

"Das ist ein tolles Beispiel für das, was auch mal passieren kann. Dass ich mal ein sehr schlechtes Jahr erlebe, wo einfach nichts klappt. Dann gibt es Momente, in denen Panik auftritt, aber diese Panik darf nicht andauern. Dann muss man von dieser Linie abweichen und vorausschauen. Ich denke, dass sie bei Anderlecht jetzt schon an die kommende Saison denken."



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