"Schaue nicht weiter als das Spiel gegen Genk"

In dieser Phase der Meisterschaft steht man in jedem Duell unter Druck. Morgen gegen Genk ist das nicht anders. Verlieren ist keine Option. "Letztes Mal hatten wir einen schlechten Tag. Das passiert uns hoffentlich nicht normal."


"Vor zwei Wochen gegen Genk lief alles schief", blickt Juhasz auf die 1-3 Niederlage zurück. "Es gab zuviele Freiräume zwischen unseren Reihen, aber gegen Club Brügge haben wir das besser gemacht. Hoffentlich können wir in Genk dasselbe Ergebnis holen. Ein Punktgewinn wäre jedoch auch schon nicht schlecht."

In diesem Spiel muss Anderlecht jedoch auf Dieumerci Mbokani verzichten. "Ärgerlich, Dieu ist sehr wichtig für uns, aber je näher wir dem Ziel kommen, desto wichtig wird jeder sein. Wenn jemand ausfällt, dann rechnen wir mit dem Ersatzspieler. Schauen Sie nur nach der Leistung von Odoi als Linksverteidiger gegen Club Brügge."

"Tom zeigte bereits in der Hinrunde gegen Zulte Waregem, dass er für uns wichtig sein kann. Wenn er eine neue Chance erhält, dann hoffe ich, dass er dasselbe gegen Genk zeigen kann. Ich glaube an ihm."

"Mönchengladbach? Daran denke ich nicht"

Wird Roland Juhasz nach der Saison bei Anderlecht bleiben? Unter anderem Borussia Mönchengladbach hat Interesse. "Wechseln? So weit ist Mönchengladbach doch nicht von Brüssel entfernt. Nein, daran denke ich nicht. Dafür habe ich meinen Manager. Er ist auch mein Freund und weiß was er zutun hat."

"Weiter als das Spiel gegen Genk schaue ich nicht. Auch mit dem Titel beschäftige ich mich noch nicht. Wenn man zu viel über die Zukunft nachdenkt, dann verliert man die Übersicht auf das nächste Spiel."

"Hoffentlich verliert Chelsea das Finale"

Inzwischen muss der belgische Meister auch um die direkte Qualifikation zur Champions League bangen. "Unglaublich", findet Juhasz. "Ich sah sie gegen Genk und es ist seltsam, dass so eine Mannschaft das Champions League-Finale bestreitet. Ich dachte bereits, dass sie gegen Neapel ausscheiden würden. Sie haben sehr viel Glück gehabt bisher. Aber wie auch immer, wir müssen zuerst selber dafür sorgen, dass wir Meister werden und dann schauen wir weiter."